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Der biologische Schnitt

Es führt ein Weg zurück zur Gesundheit!

Die gute Nachricht ist, dass die beschriebenen sechs Phasen keine starren Zustände sind, sondern dass die Gesundheitsstörung „wandern“ kann. In der Antihomotoxischen Medizin spricht man von Vikariation (lat. vicarius = stellvertretend, verlagern).

 

 

 

So, wie sich bei fortschreitender Schadstoffbelastung die Gesundheitsstörung zu immer schwerwiegenderen Phasen hin verlagert (progressive Vikariation), so kann sie sich bei Befreiung des Organismus von den belastenden Schadstoffen und deren Schäden auch wieder zu harmloseren Phasen zurückbewegen (regressive Vikariation). Dabei werden oft vorherige Krankheitsphasen erneut durchlaufen, der Betroffene erlebt jene Störungen/Symptome noch einmal. Das sollte ihn nicht irritieren sondern freuen, denn der Heilungsprozess ist voll im Gang.

Am Beispiel des Rauchers: Leidet er bereits unter Asthma (Phase 4), stoppt aber sein Suchtverhalten und macht eine entgiftende und das Immunsystem stärkende Therapie, so wird in der Regel eine Verbesserung seiner Lungenfunktion zurückgewonnen, eventuell sogar soweit, dass sein Bronchialsystem wieder normal reagiert.

Allergien und Überempfindlichkeitsreaktionen sind zunächst in der Entzündungsphase angesiedelt, sie können aber ebenfalls „wandern“. Die Möglichkeiten einer erwünschten regressiven, rückläufigen Vikariation werden unter anderem davon beeinflusst, in welcher Phase sich die Gesundheitsstörung befindet. Ausschlaggebend ist, ob sich das Krankheitsgeschehen noch außerhalb der Zelle oder bereits in ihrem Inneren abspielt. Diese Grenze liegt zwischen der Ablagerungsphase (Phase 3) und der Zellerkrankungsphase (Phase 4) und wird „biologischer Schnitt“ genannt. Störungen oder Krankheiten vor dem biologischen Schnitt lassen sich meist gut und oft völlig ausheilen. Krankheiten hinter dem biologischen Schnitt sind schwieriger zu heilen, da hier bereits die Zellen direkt betroffen und die Selbstheilungskräfte des Organismus eingeschränkt sind.

Der „biologische Schnitt“ ist keine Sackgasse

Der biologische Schnitt ist jedoch keine Sackgasse. Eine Antihomotoxische Therapie kann sowohl das Entgiftungssystem als auch das Immunsystem und die Organfunktionen soweit stärken, dass eine Genesung oder Besserung der Beschwerden erzielt werden kann oder dass zumindest eine weitere Verschlimmerung verhindert wird. Bei der Behandlung von Störungen hinter dem biologischen Schnitt müssen die Betroffenen meist etwas Geduld mitbringen. Denn diese Störungen und die zugrunde liegenden Schadstoffbelastungen haben sich über einen längeren Zeitraum manifestiert und bereits die Zellen geschädigt und die Selbstheilungskräfte beeinträchtigt. Das heißt, auch der Abbau der Schadstoffe und die Behebung der „Schäden“ kann nicht von heute auf morgen erfolgen. Jemand, der zum Beispiel jahrelang unter Neurodermitis, Asthma oder chronischer Darmentzündung gelitten hat, hat meist auch jahrelang Medikamente genommen, die ebenfalls die Entgiftungsfunktionen stark in Anspruch nahmen. Der Organismus befindet sich daher in einem gestressten Zustand, der sich erst langsam wieder normalisieren kann.

Bleibt das Gift im Körper, wechseln höchstens die Symptome

Wird bei allergischen Beschwerden nichts unternommen, um den Organismus zu entlasten und Schadstoffe auszuleiten, so kann es sein, dass Allergene gespeichert werden. Der Organismus wird in trügerischer Ruhe gewogen, denn die Allergene können jederzeit eine neue Reaktion auslösen, eventuell in ganz anderer Erscheinungsform. Es gibt Fälle, in denen jemand als Baby zunächst an Milchschorf, trockenen Schüppchen auf der Kopfhaut und an trockener, empfindlicher Haut litt. Als Kindergarten- oder Grundschulkind hatte er dann eine triefende Nase bei Pollenflug oder musste im Bett hüsteln und schniefen. Und als Jugend-licher stellten sich allergische Reaktionen auf Kräuter oder Nahrungsmittelfarbstoffe ein. Diese Beobachtung der Sensibilisierung des Immunsystems zeigt, wie wichtig die Unterbrechung der Stoffwechselstörung bei der Abwehr gegen Allergene ist, da sonst die Überlastung eines Organsystems auf ein anderes übergreift. Es wird angenommen, dass auch chronische Entzündungen aus einer Schadstoffüberlastung resultieren. Das könnte durch Ausleitung der Toxine vermieden werden.