Medikamente, Fleischkonsum und Allergene
Viele Medikamente der konventionellen Medizin (z. B. Antibiotika und entzündungshemmende Arzneimittel) beeinflussen die Darmflora im Sinne einer Säureminderung. Infolgedessen gewinnen die „schädlichen“ Darmbakterien die Oberhand. Das beeinträchtigt auch das zelluläre Immunsystem des Darms, denn dieses ist untrennbar mit den Mikroorganismen im Darm verbunden.
Langfristige Störungen, nachdem die „eigentliche“ Krankheit längst vorbei ist, können die Folge sein. Bei „harmlosen“ Schmerzen sollten Schmerzmedikamente und Entzündungshemmer daher möglichst vermieden werden. In den meisten Fällen gibt es ein nicht schädigendes Hilfsmittel, zum Beispiel eine kurze Ruhepause, ein entspannendes Getränk wie Pfefferminztee, Einreiben der Stirn oder der schmerzenden Gliedmaße mit Eis, frische Luft oder die Einnahme von homöopathischen Mitteln. Die häufig kritisierte Verschreibung von Antibiotika geht jedoch durchaus nicht immer nur von den Ärzten aus. Oft ist es der Patient selber, der auf die Verschreibung drängt, weil beispielsweise „der Nachbar so ein teueres Antibiotikum bekam, das dann gleich geholfen hat“.
- Medikamente zerstören das Gleichgewicht der Mikroorganismen.
Schweinebraten mit Kartoffeln und Antibiotika
Während man bei Beschwerden viele Medikamente auf eigenen Wunsch hin vermeiden kann, ist dies fast nicht möglich, wenn es um „fleischliche Genüsse“ geht. Mit der heute meist üblichen Massentierhaltung soll möglichst schnell möglichst viel mageres, aber auch zartes und saftiges Fleisch zur Verfügung stehen. Dieses Ziel wird mit hohen Hormongaben an das Vieh erreicht: Männliche Geschlechtshormone fördern das Wachstum und die Muskelbildung, weibliche Geschlechtshormone die Einlagerung von Fettzellen, welche die „Saftigkeit“ des Schnitzels erhöhen.
Östrogene schützen zudem die Tiere vor Herzinfarkt, wenn sie gedrängt im Stall und auf dem Transport unter starkem Stress stehen. Hormone werden entweder dem Futter zugesetzt oder den Tieren als Mikrochip unter die Haut gepflanzt. Sie sind fast im gesamten Importfleisch enthalten, denn in den meisten Ländern ist die Hormongabe an das Vieh nicht verboten.
Ein weiterer Stein des Anstoßes für Verbraucher und Mediziner ist die Praktik, bei Massentierhaltung durch die Gabe von Antibiotika Infektionen vorzubeugen. Diese Breitbandspektrum-Antibiotika, die gegen möglichst viele Bakterien wirken sollen, werden ins Futter gemengt, gelangen ins Fleisch und als Allergene in die Organe des Verbrauchers.
Abgesehen von den Schäden, die Antibiotika in den Organen des Verbrauchers anrichten können, besteht hier die Gefahr der Resistenzbildung gegen diese Antibiotika. Erkrankt der Betroffene dann an einer Infektion mit entsprechenden Bakterien, wirkt das Antibiotikum nicht mehr. Durch die unfreiwillige Aufnahme solcher „Zusatzstoffe“ im Fleisch kann es zu vielfältigen allergischen Symptomen kommen. All das wirft Fragen auf, ob es nicht vielleicht sinnvoller ist, den Fleischkonsum zu reduzieren. In Bezug auf Schweinefleisch gibt es bereits Beobachtungen, die zeigen, dass der Verzicht darauf, zusammen mit einer Antihomotoxischen Ausleitungstherapie, viele Krankheiten, die bereits jahrelang bestanden, zu einer regressiven, also rückläufigen Vikariation veranlassen kann.
Das können Sie tun
- Wenn Sie wegen Ihrer Lebensmittelallergie einen Arzt aufsuchen, bringen Sie ein Allergietagebuch mit.
- Führen Sie dieses auch während der Behandlung weiter, tragen Sie ihre Beschwerden ein und ob sie nach einem Auslassversuch verschwanden. Ihr Arzt wird Sie auch auf mögliche Kreuzreaktionen hinweisen.
- Wenn bei Ihnen Lebensmittelunverträglichkeiten bestehen und Sie ein Baby planen, sollten Sie die Allergene, wenn möglich, ausfindig machen und eine Bioresonanztherapie und Entgiftungstherapie durchführen. Vermeiden Sie jene kritischen Lebensmittel in der Schwangerschaft und Stillzeit. Versuchen Sie, möglichst wenig Medikamente zu nehmen, da diese bereits den Föten sensibilisieren können. Wenn möglich, stillen Sie mindestens ein halbes Jahr und füttern Sie möglichst spät Beikost hinzu.
- Lesen Sie die Liste der Inhaltsstoffe auf Lebensmittelpackungen.
- Vollwertiges Essen, unter Vermeidung der Allergene, fördert die Abwehrkraft des Magen-Darm-Trakts.
- Medikamente beeinträchtigen die Darmflora. Nehmen Sie möglichst wenig Medikamente!
- Reduzieren oder meiden Sie den Verzehr von Schweinefleisch, da hierin besonders viele chemische Substanzen enthalten sind.