Vowort zum Ratgeber
Autos, Flugzeuge, Handys, Computer, Haushaltsmaschinen oder chemische Hilfsmittel – moderne Errungenschaften unserer Zeit erleichtern viele Dinge oder machen sie überhaupt erst möglich. Übersehen wird dabei jedoch die Kehrseite der Medaille: Autoabgase, Elektrosmog, mit Chemie überfrachtete Nahrungsmittel oder Innenräume bergen Schadstoffe, die von den Entgiftungssystemen des Organismus kompensiert werden müssen – zusätzlich zu all den Belastungen, die bereits im normalen Lebensprozess bewältigt werden müssen. Kein Wunder, dass die Stoffwechselsysteme diesen Anforderungen oft nicht gewachsen sind. Überempfindlichkeitsreaktionen und Allergien sind ein deutliches Anzeichen für diese Überforderung. Allergien und Überempfindlichkeitsreaktionen haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Kinder und Erwachsene sind gleichermaßen betroffen.
Fast jeder fünfte Deutsche plagt sich im Frühjahr und Sommer mit Heuschnupfen herum, andere leiden an Kontaktekzemen, Nahrungsmittelallergien oder an allergischem Asthma. Oftmals „wandern“ auch die Symptome, zum Beispiel vom Heuschnupfen zum Kontaktekzem. Die gängigen medizinischen Therapien erfüllen nicht immer die Erwartungen der Betroffenen. So ergab eine Umfrage der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) unter 1000 Allergiekranken, dass jeder Vierte bereits bei 3–6 Ärzten wegen seiner Beschwerden in Behandlung war. Und 91 Prozent der Befragten hatten schon „alternative“ Therapiemethoden ausprobiert, weil sie mit der konventionellen medizinischen Behandlung nicht hinreichend zufrieden waren.
Die positiven Auswirkungen einer ganzheitlichen „Systemsanierung“ auf das allergische Geschehen habe ich im Erfahrungsaustausch mit Ärzten und Therapeuten immer wieder bestätigt bekommen. Auf medizinischen Kongressen merkt man, dass in der Allergietherapie etwas in Bewegung gekommen ist, das insbesondere entgiftende, also Antihomotoxische Behandlungen eindeutig favorisiert. Die Antihomotoxische Therapie, eine spezielle Form der Homöopathie, hat sich in der Allergietherapie als wichtige Behandlungsmethode erwiesen. Denn ihr Wirkprinzip setzt genau dort an, wo eine Allergie entsteht: bei den Schadstoffen oder Giften im Körper, die den Organismus belasten. Die konsequente Entgiftung des Körpers ist zentraler Bestandteil der Antihomotoxischen Therapie, ergänzt durch Abwehr und Organe stärkende sowie Symptome lindernde homöopathische Mittel. Auch im eigenen Familienkreis habe ich bei Allergien positive Erfahrungen mit Antihomotoxischen Arzneimitteln gemacht. Das alles hat mich bewogen, diesen Ratgeber zu schreiben
Mein Wunsch hierbei ist, den vielen, von allergischen Reaktionen betroffenen Menschen, ihren Angehörigen und allen Interessierten aufzuzeigen, dass man viel tun kann, um einerseits vorbeugend die Schadstoffbelastung so gering wie möglich zu halten. Andererseits kann jeder Mensch seinen Organismus so unterstützen, dass er mit Schadstoffen leichter fertig wird. Denn dann besteht für den Organismus kein Grund mehr zu „Überreaktionen“.
Dr. med. Inge Kelm-Kahl, Wiesbaden, 2000
Bitte beachten Sie
In diesem Ratgeber zur modernen Homöopathie sind die Behandlung von Allergien und Möglichkeiten zur Vorsorge dargestellt. Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Jeder Benutzer ist daher angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker festzustellen, ob die angegebenen Informationen zu Dosierungen und Kontraindikationen gegenüber den Angaben in diesem Portal abweichen.
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