Kreislaufbeschwerden
Wenn die gleichmäßige Durchblutung der zentralen und peripheren Teilbereiche unseres Organismus gestört ist, entstehen vielerlei unangenehme Missempfindungen wie Schwindel, Unsicherheit, kalte Hände und Füße, leichte Übelkeit bis hin zu Gefühlen von Elendigkeit und Ohnmachtgefühl mit Zittern und kaltem Schweiß. Häufig ist niedriger Blutdruck die Ursache solcher Beschwerden, vor allem junge Frauen sind davon betroffen.
Auch nach oder im Verlauf von Infektionskrankheiten, nach Durchfällen oder anderen schwächenden Krankheiten, wegen denen man das Bett gehütet hat, kann es – meist vorüber gehend – zu Kreislaufbeschwerden kommen. Natürlich müssen solche Störungen, wenn sie gehäuft vorkommen, ärztlich abgeklärt werden. Wer einen niedrigen Blutdruck hat und zu Kreislaufbeschwerden neigt, sollte generell viel trinken. Alkoholische Getränke sollten gemieden werden. Große Hitze, direkte Sonneneinstrahlung und starke körperliche Anstrengung belasten den Kreislauf. Auch umfangreiche Mahlzeiten sind nicht empfehlenswert.
Einzelmittel
ARNICA C30: bei Durchblutungsstörungen. Dosierung: 1-mal 5 Globuli.
CAMPHORA C1: sofort wirksames Notfallmittel bei drohenden Ohnmachten. Nicht bei harmloseren Kreislaufbeschwerden anwenden! Dosierung: 1–2 Tropfen auf die Zunge geben. Die einmalige Gabe ist ausreichend.
VERATRUM C30: bei niedrigem Blutdruck verbunden mit Schwindel, insbesondere nach dem schnellen Aufrichten und Umdrehen; bei Kreislaufschwäche nach Aufregung, im Laufe von Infektionskrankheiten oder nach Durchfällen; Blässe, kalter Schweiß. Dosierung: 1-mal 5 Globuli, bei Bedarf wiederholen.
Kombinationsmittel
AURUMHEEL: bei Kreislaufstörungen, die mit niedrigem Blutdruck verbunden sind.
MUNICOR: bei Herz-Kreislauf-Schwäche. Das Kombinationsmittel enthält unter anderem Crataegus, den Weißdorn, der besonders bei Herzerkrankungen wirksam ist.
VERATRUM-HOMACCORD: Kreislaufschwäche mit Ohnmachtsneigung vor allem bei Infektionskrankheiten und nach Durchfällen sowie bei niedrigem Blutdruck.