Nasennebenhöhlenentzündung
Die Nasennebenhöhle ist ein Hohlraumsystem, das mit dem Nasenraum in Verbindung steht, so dass sich leicht aus einem Schnupfen eine Entzündung der angrenzenden Hohlräume entwickeln kann. Am häufigsten sind die Stirnhöhlen über den Augen und die Kieferhöhlen rechts und links neben dem Nasenraum betroffen. Diese Entzündungen sind sehr schmerzhaft und gehen mit Kopfschmerzen und Zahnschmerzen einher, die meist bei Bewegung, vor allem bei Neigung des Kopfes nach unten, schlimmer werden. Es ist wichtig die Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) gut auszuheilen, da sie leicht chronisch werden kann und sich dann häufig wiederholt (rezidiviert).
Häufig steht die chronische Nasennebenhöhlenentzündung mit einer Allergie in Form eines Heuschnupfens in Zusammenhang. Mithilfe der Homöopathie können solch chronische Prozesse gut ausreguliert werden. Auch eine Eigenbluttherapie ist sinnvoll. Als Hausmittel sind regelmäßige Nasenspülungen mit Meersalzlösungen und Wasserdampfinhalationen mit Zusätzen von ätherischen Ölen wie Minze, Fichtennadel oder Eukalyptus empfehlenswert. Ist die Nase verstopft, ist es sinnvoll, zuvor ein Nasenspray anzuwenden, um die Nasenatmung zu erleichtern.
Einzelmittel
CINNABARIS C4: bei Schmerzen in der Stirn und in den Wangen mit pochendem Charakter, die Nase ist verstopft, das Sekret ist grün. Dosierung: 3-mal täglich 5 Globuli.
KALIUM BICHROMICUM C12: bei chronischer Nasennebenhöhlenentzündung.
Dosierung: 2-mal täglich 5 Globuli über einen längeren Zeitraum.
Kombinationsmittel
EUPHORBIUM COMP. NASENTROPFEN: Schnupfen in allen Stadien bis einschließlich zur Nasennebenhöhlenentzündung, auch im Zusammenhang mit einer Allergie. Über einen längeren Zeitraum anwenden!
NASOHEEL: bei akutem und chronischem Schnupfen.