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Sportverletzungen

Mit der Freude an der Bewegung im Sport, aber vor allem beim Leistungssport ist immer die Gefahr einer Verletzung gegeben. Die häufigsten Sportverletzungen sind Prellungen (Blutergüsse), Zerrungen und Verrenkungen. Bei einer Verrenkung ist das Gelenk nicht mehr in seiner gewohnten Stellung. Am häufigsten kommen Schulterverrenkungen durch Stürze vor. Dann ist meist die Gelenkkugel nach unten oder vorne aus der Gelenkpfanne ausgehebelt. Eine Verrenkung ist in der Regel sehr schmerzhaft und muss vom Arzt behandelt werden.

Eine Zerrung ist eine Dehnung der Sehne. Meist kommt es durch die Gewebsverletzung zum Austritt von Blut oder Gewebsflüssigkeit in das umliegende Gewebe. Eine Schwellung oder ein Bluterguss entsteht. Bei starken Schmerzen und lang anhaltenden Beschwerden sollten Sie auch in diesem Fall einen Arzt aufsuchen. Mittels Röntgenbild kann er feststellen, ob es sich um eine Dehnung oder gar um einen Bänderriss handelt.

Die meisten Sportverletzungen werden von entzündlichen Prozessen begleitet, die in diesem Fall nicht von Bakterien oder Viren verursacht, sondern durch die mechanische äußere Einwirkung hervorgerufen werden. Generell sollten alle Sportverletzungen möglichst sofort und ausgiebig gekühlt werden. Das lindert den Schmerz und verringert die Schwellung. Die verletzte Gliedmaße hoch lagern!  Geben Sie Ihrem Körper genügend Zeit, die Verletzung auszuheilen.

Anlagen eines Salbenverbandes

Besonders gut wirksam bei Sportverletzungen sind Salbenverbände. Für einen Salbenverband wird die Salbe dick und großflächig auf das betroffene Gebiet aufgetragen. Darüber legen Sie eine angefeuchtete Verbandsmullkompresse. Die Salbe kann auch direkt auf die angefeuchtete Kompresse gestrichen werden. Das Ganze wird mit einer elastischen Binde umwickelt. Wichtig ist, dass der Salbenträger angefeuchtet ist, damit die Kompresse nicht austrocknet. Anstelle der Kompresse kann auch Frischhaltefolie verwendet werden.

Einzelmittel

ARNICA C30: Universalmittel bei allen blutenden und nicht blutenden Verletzungen; unabhängig vom Schweregrad der Verletzung als erstes Mittel einzusetzen. Dosierung: 1-mal 5 Globuli, bei Bedarf 1-mal täglich wiederholen.

HYPERICUM C3: bei Erschütterungen und Verletzungen von Nervengewebe ist dieses Mittel angebracht, zum Beispiel nach Gehirnerschütterungen. Den Arzt aufsuchen! Dosierung: 3-mal täglich 5 Globuli.

RHUS TOXICODENDRON C6: bei Muskelüberanstrengungen und nach Verletzungen. Dosierung: 3-mal täglich 5 Globuli.

Kombinationsmittel

TRAUMEEL: bei allen Blutergüssen, Prellungen, Quetschungen, Verrenkungen, Zerrungen und Schwellungen im Bereich der Gelenke und in den Weichteilen. Die Salbe kann bei allen nicht offenen Wunden in Form von festen Verbänden mehrfach am Tag angewendet werden. Das homöopathische Heilmittel kann gleichzeitig auch in Form von Tabletten oder Tropfen innerlich angewendet werden.


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