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Naturheilkundliche Therapien – Die Massagetherapie

Bei Massagen denkt man natürlich in erster Linie an verspannte Muskulatur. Sie wirken darüber hinaus aber auch durchblutungssteigernd und entstauend und üben über so genannte Reflexbögen eine Wirkung auf innere Organe aus. Zahlreiche Spezialtechniken haben sich auf der Grundlage der klassischen Massage und den Kenntnissen über Reflexzonen und Akupunktur entwickelt. Als Beispiele seien die Reflexzonenmassage, die Fußreflexzonenmassage, die Akupunktmassage nach Penzel, die manuelle Lymphdrainage oder die Wirbelsäulenmassage nach Preuss genannt.

Kalte und warme Güsse

Kneipsche Güsse können Sie gut zu Hause in der Dusche anwenden. Man lässt das Wasser aus einem Duschschlauch ohne Brausekopf mit nicht zu starkem Druck aus einem Abstand von ungefähr fünfzehn Zentimetern auf die Haut treffen. Beginnen Sie mit Wickel bestehen aus drei Lagen: Ein ausreichend großes Baumwoll- oder Leinentuch mit kaltem Wasser anfeuchten, gut auswringen und fest, aber nicht einschnürend um die zu behandelnde Stelle (z. B. die Brust) wickeln. Darüber noch mal ein Baumwolltuch legen und mit einem Wolltuch oder einer Wolldecke abschließen. Für Kartoffelwickel wird ein Brei aus heißen Pellkartoffeln messerrückendick auf das untere Baumwolltuch aufgetragen und dieses mit den beiden oberen Lagen abgedeckt. Für den Quarkwickel wird kalter Quark für die untere Lage verwendet. Bei einem Alkoholwickel wird die erste Tuchlage mit medizinischem Alkohol oder einer alkoholischen Lösung (z. B. Retterspitz äußerlich) angefeuchtet. Ein Wickel soll mindestens 45–60 Minuten angelegt bleiben.

Phytotherapie

Der Begriff Phytotherapie setzt sich aus den griechischen Wortstämmen Phyton = Pflanze und therapeia = Pflege zusammen. Seit es Menschen gibt, werden Krankheiten mit Pflanzen und Pflanzenauszügen behandelt. Die ersten Niederschriften über medizinische Anwendungen von Heilpflanzen gehen auf die Zeit bis 5000 v. Chr. zurück. In der Volksmedizin hat sich das Wissen über Heilpflanzen aufgrund von Überlieferung und Erfahrung erhalten. Es gibt wohl auch heutzutage selbst in den Industrieländern keinen Haushalt, in dem man nicht Pflanzenheilmittel finden kann und sei es nur in Form eines Tees.

„Gegen jedes Leid ist ein Kraut gewachsen.“, besagt ein altes Sprichwort, das auch heute noch Gültigkeit besitzt. Die Anwendungsgebiete der Phytotherapie sind entsprechend umfangreich. Als Beispiele aus der Frauenheilkunde seien hier nervöse Unruhezustände, Entzündungen, PMS (Prämenstruelles Syndrom), Menstruationsbeschwerden oder Gesundheitsstörungen in den Wechseljahren genannt. Die Phytotherapie kann man als weiblichste Medizin überhaupt ansehen. Heilpflanzen zu sammeln und anzuwenden war schon von jeher eine Domäne der Frauen. Viele Anwendungsmöglichkeiten von Heilpflanzen wären wahrscheinlich verloren gegangen ohne das Wirken der ältesten deutschen Mystikerin, Hildegard von Bingen (1098–1179). Elemente der Hildegard-Medizin finden wir heute in naturheilkundlichen Therapien wie der Phytotherapie, Ernährungstherapie und der physikalischen Therapie

Hildegard-Medizin ist noch immer aktuell

Viele Anwendungsmöglichkeiten von Heilpflanzen wären wahrscheinlich verloren gegangen ohne das Wirken der ältesten deutschen Mystikerin, Hildegard von Bingen (1098–1179). Elemente der Hildegard-Medizin finden wir heute in naturheilkundlichen Therapien wie der Phytotherapie, Ernährungstherapie und der physikalischen Therapie.


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