Altersherz
Bei älteren Menschen treten im Alter charakteristische Erkrankungen der Organe auf. Herz-/Kreislaufleiden sind bei älteren Menschen immer noch die Todesursache Nummer 1. Das Altersherz - oder auch Herzschwäche symptomatisch genannt - tritt vor allem bei Menschen ab dem 75. Lebensjahr gehäuft auf. Man schätzt, dass bis zu 20 Prozent der älteren Menschen zwischen 70 und 80 Jahren an Herzschwächen leiden. Alleine in Deutschland leben rund 1,2 Millionen Menschen mit einer Herzschwäche. Man kann vereinfacht unterscheiden in Herzschwächen, die in der linken und rechten Herzkammer auftreten, und Herzschwächen durch beidseitige Schwächen, bei der die Pumpfunktion des Herzes generell eingeschränkt ist. Bei der Herzschwäche definiert man das Krankheitsbild über die mangelnde Versorgung des Gewebes mit Blut und Sauerstoff. Ist die linke Herzkammer davon betroffen, so staut sich unter anderem das Blut in der Lunge. Eine Ursache kann ein chronischer Bluthochdruck (Hypertonie) sein. Ist die rechte Herzkammer betroffen, steigt der Lungenkreislaufdruck und das Herz kann irgendwann das Blut gegen den Druck in der Lunge nicht mehr transportieren. Typische Symptome für Erkrankungen der rechten Herzkammer im Alter sind die Wasseransammlungen im Organismus, die man zum Beispiel an den Beinen bei älteren Menschen sehen kann. Alle Symptome von Herzschwäche müssen immer mit einem Arzt abgeklärt werden. Neben dem Bluthochdruck sind für viele Herzinsuffizienzen vor allem Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße für Altersherzerkrankungen ursächlich. Man spricht bei diesem Durchblutungsstörungen des Herzes von Koronaren Herzerkrankungen. Es gibt zahlreiche Ursachen für diese Herzkranzgefäß-Durchblutungsstörungen wie Übergewicht, Diabetes oder erhöhte Blutfettwerte. Viele ältere Menschen bewegen sich vor allem zu wenig, was das Herz-/Kreislaufsystem schwächen kann. Vor allem auch das Rauchen ist ein Problem, das Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße begünstigt. Diese Durchblutungsstörungen sind die Todesursache Nummer 1 in Deutschland. Man teilt die Symptome der Herzschwäche in vier Stadien international ein. Diese reichen von der alltäglichen Beschwerdefreiheit bis zu Beschwerdebildern, die selbst bei Ruhezuständen auftreten können. Ist die linke Herzkammer davon betroffen, zeigt sich vor allem Atemnot als typisches Symptom im Alltag. Es gibt heute je nach Verdachtsdiagnose verschiedene Diagnoseverfahren vom Langzeit-EKG bis zu Herzkatheter-Untersuchungen. Die Therapie hängt natürlich von der Diagnose der Herzschwäche ab.
In der Schulmedizin setzt man oft bestimmte Medikamente ein, die vor allem auch die Symptome lindern. Man versucht immer die Grunderkrankung und das Fortschreiten therapeutisch zu würdigen. Eventuell können auch alternativmedizinische Präparate, zum Beispiel aus der Homöopathie sinnvoll sein, die beim Altersherz vor allem nervöse Herzstörungen oder Symptome wie Druckgefühle in der Brust lindern sollen. Alle Maßnahmen, Medikamente und der Einsatz von naturheilkundlichen Präparaten müssen mit einem Arzt besprochen werden. Oft helfen eine gesunde Ernährung und viel Bewegung, um präventiv gegen Herzschwäche vorzubeugen. Vor allem auch Übergewicht sollte unter ärztlicher Aufsicht abgebaut werden. Informationen zu den Heilmitteln, die vor allem in der Homöopathie eingesetzt werden, bekommen Sie hier