deutsch english france russian

Wichtiger Hinweis:

Informationen aus diesem Gesundheitsportal sollten Sie niemals als einzige Informationsquelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. …weiterlesen

Gedächtnisschwäche

Leistungsdefizite des Gehirns können natürliche Alterungsprozesse beschreiben oder auch Symptome einer akuten Krankheit sein. Altersbedingte Leistungsminderungen des Gehirns kommen natürlich vor. Sofern es sich um ausgeprägte Symptome wie Erinnerungsschwächen, Orientierungsprobleme, Persönlichkeitsveränderungen oder Probleme bei normalen alltäglichen Problemstellungen handelt, sollte man einen Arzt aufsuchen. Zellfunktionsstörungen können zu Symptomen wie Gedächtnisschwächen im Alter führen. In der Regel lassen sich altersbedingte Gedächtnisstörungen therapeutisch nur verzögern. Maßnahmen wie ein gezieltes Gedächtnistraining können zur Prävention und Therapie eingesetzt werden. Gedächtnisschwäche ist ein Kernsymptom der Alzheimer-Krankheit, die der Arzt Alois Alzheimer Anfang des 20. Jahrhunderts bei Patienten feststellte.

Die Alzheimer-Krankheit fällt unter den Sammelbegriff Demenz und kann heute durch bildgebende Verfahren wie der Computertomografie genauer diagnostiziert werden. Der Untergang der Nervenzellen kann bei der Alzheimer-Krankheit ein beträchtliches Maß annehmen. Auch tiefere Strukturen des Gehirns sind vom Untergang der Nervenzellen betroffen. Die Defizite der Gehirnleistung sind sehr individuell ausgeprägt, was die frühe Diagnose der Krankheit sehr schwierig macht. In der anfänglichen Phase der Alzheimer-Krankheit haben die meisten Betroffenen kaum körperliche Symptome.

Neben dem Alter stellen auch erbliche Dispositionen eine erhebliche Gefahr dar. Fast ein Drittel der Patienten unterliegt solchen genetischen Dispositionen. Man setzt in der Therapie unter anderem zur kurzfristigen Leistungssteigerung Antidementiva ein oder auch bei psychischen Leiden Antidepressiva. Im hohen Alter spielt vor allem die qualifizierte Pflege der Menschen eine zentrale Rolle. Im Internet findet man zum Beispiel in den Alzheimer-Stiftungen weiterführende Informationen zum Krankheitsbild.

Konzentrationsschwächen und Gedächtnisschwächen können schon jüngere Menschen haben, vor allem durch psychische Überbelastungen wie Stress. Es gibt zahlreiche pflanzliche Mittel, die geistige Leistungsfähigkeiten befördern, unter anderem durch den Kampf gegen die freien Radikale. Die Zellwände der Mitochondrien werden hier auch gestärkt. Mitochondrien sind quasi die Kraftwerke der Nervenzellen im Gehirn. Die Organzellen, die überall vorkommen, haben sehr wichtige Funktionen bei energieliefernden Strukturen. Pflanzliche Produkte in Verbindung mit gezieltem Gedächtnistraining können die Leistungsfähigkeit des Gehirns befördern und die altersbedingten Gedächtnisschwächen heraus zögern. Sehr wichtig ist es darauf zu achten, dass die Hirndurchblutung funktioniert. Mangeldurchblutung, zum Beispiel durch verengte Arterien im Gehirn durch Arterienverkalkung, führen zum Absterben der Nervenzellen. Den Hirnstoffwechsel regen zum Beispiel bestimmte Aminosäuren-Präparate an. Natürlich ist Alkohol der Hirnleistung nicht zuträglich.

Treten plötzlich Symptome wie Gedächtnisschwäche bei jüngeren Menschen auf, so sollte man immer einen Arzt aufsuchen. Vor allem auch mögliche Tumore müssen untersucht werden. Auch werden oft Sehstörungen untersucht, die dazu führen, dass Informationen nicht aufgenommen werden. Gleiches gilt bei Hörproblemen. Geistige Defizite bei Stress sind sehr häufig und legen sich meistens wieder, wenn die Betroffenen zur Ruhe kommen. Man sollte immer versuchen ein Ventil gegen den alltäglichen Stress zu finden. Es bietet sich zum Beispiel ein moderates Ausdauertraining an, das meistens den ganzen Organismus stärkt.