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Verbrennungen

Häufige Unfälle bei Kindern betreffen Verbrennungen, die meistens durch Neugierde und Spieldrang ausgelöst werden. Erfahrungsgemäß lösen Verbrühungen oder Sonnenbrand bei Kindern starke Schmerzen aus. Die Hautschutzbarriere ist bei Kindern noch nicht ausgeprägt, so können auch Sonnenbrände gravierender verlaufen als bei Erwachsenen. Leichte Verbrennungen, wie Verbrühungen mit lokalen Hautrötungen, sollte man mit kaltem Wasser oder Eiswürfeln kühlen. Eiswürfel, Eiskompressen oder sehr kaltes Leitungswasser sollte man nur kurz für die akuten Schmerzen verwenden.

Kühlende Umschläge bei Kindern sollte man nicht länger als rund 10-15 Minuten auf die Haut legen. Durch Kühlung werden die Blutgefäße verengt und die akuten Schmerzen lassen leicht an. Auch die Histamin-Ausschüttung, die zu Hautreizungen führen kann, wird durch Kühlmaßnahmen verzögert.

Bei großflächigen und schweren Verbrennungen muss man den Arzt aufsuchen. Der Arzt ist auch erster Ansprechpartner wenn sich die Brandwunde mit der Kleidung verklebt hat.  Erste Anzeichen von schweren Verbrennungen sind Blässe, Zittern oder Schweißausbrüche. Im schlimmsten Fall können Schockzustände auftreten, die sofort notfallmedizinisch versorgt werden müssen.

Es gibt bewährte Hausmittel bei Verbrennungen, die auch für Kinder geeignet sind. Man sollte aber darauf achten, dass die kindliche Haut nicht zu stark auf die pflanzlichen Substanzen reagiert. Bei Kleinkindern können auch vermeidliche Heilpflanzen vielfältige Hautirritationen auslösen. Alora vera ist als äußerlich wirkende Heilpflanze nicht nur bei der Hautpflege bekannt, sondern kann sich auch günstig auf Verbrennungen und andere Hautverletzungen auswirken. Bei Produkten mit der Alora-Vera-Pflanze muss man zwischen Gel und Harz unterscheiden, die sehr unterschiedlich wirken. Sanfte Präparate für die Wundheilung bekommt man aus der Apotheke. Brandblasen kann man Joghurt oder Quark behandeln.

Salben zur Wundbehandlung bei Verbrennungen sollten nicht zu fett sein, sonst hält sich die Hitze länger in der Wunde. Frische Luft führt zur Verschorfung der Haut, die sich in der Regel nach einer Woche reguliert hat. Getränkte Baumwolltücher mit Lindenblütentee sind ein altes Hausmittel bei Brandwunden. Andere bekannte Mittel des Volksmunds wie Butter, Zahnpasta, Essig oder Öl sind wenig hilfreich. Zu den homöopathischen Komplexmitteln bei Entzündungen der Haut, leichten Erfrierungen oder Verbrennungen bei Kindern gehört Calendula-Salbe-Heel S. Das Arzneimittel lindert die Beschwerden und fördert die Hautneubildung. Hygiene und Schonung der Hautareale bei Verbrennungen sind in der ersten Woche besonders wichtig. Verschlimmern sich die Symptome, sollte man zum Kinderarzt gehen.


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