Beschwerden beim Sex
Durch die verminderte Östrogenproduktion kommt es häufig neben den Veränderungen der Schleimhäute im Scheidenbereich auch zu einer Lubrikationsstörung. Das bedeutet, dass sich trotz sexueller Erregung zu wenig Feuchtigkeit in der Scheide bildet und der Geschlechtsverkehr als schmerzhaft oder einfach als unangenehm empfunden wird. Auch durch Arzneimittel kann eine Störung der Lubrikation entstehen, besonders durch entwässernde Mittel. Wenn sich zu den körperlichen Erscheinungen in dieser Zeit noch seelische Probleme gesellen, kann es schon zu sexuellen Frustrationen kommen. Vielleicht müssen Sie Ihre Beziehung neu definieren. Viele von uns haben sich wohlgefühlt in Ihrer Partnerschaft bis zu dem Zeitpunkt, zu dem sie in die transformierenden Jahre der Lebensmitte eintreten. Auch wenn die Beziehung bis jetzt gut funktioniert hat, kann das Ungleichgewicht des Klimakteriums unter Umständen Probleme des Intimlebens mit dem Partner bringen. Aber wenn Sie und Ihr Partner gemeinsam an der notwendigen Neuorientierung arbeiten und ohne Vorbehalte über sexuelle Veränderungen sprechen, ist immer eine Chance gegeben, Ihre Leidenschaft in sexueller und auch anderer Beziehung neu zu entfachen.
Das können Sie tun
Spezielle Beckenbodenübungen können durch Steigerung der Durchblutung die Vaginalschleimhäute wieder verdicken und dadurch für eine normale Lubrikation beitragen. Zusätzlich können spezielle Gels vor dem Verkehr in den Scheidenvorhof eingebracht werden. Diese Gels gibt es in jeder Apotheke. Wenn Sie der Meinung sind, dass grundlegendere Probleme zwischen Ihnen und Ihrem Partner bestehen, die Sie nicht allein lösen können, kann Sexualtherapie helfen.
- Suchen Sie gemeinsam nach neuen Wegen in der Partnerschaft.
- Bei Profamilia erhalten Sie Adressen von Sexualtherapeuten.
HOMÖOPATHIE: Klimakt-Heel als Basismittel in den Wechseljahren, dazu Ovarium compositum zur Abwehrstärkung (die Ampullen können getrunken werden). Bei Reizbarkeit und Nervosität können diese Mittel mit Nervoheel kombiniert werden.