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Bleiben Sie in Bewegung

Die meisten Menschen – auch junge Menschen! – bewegen sich viel zu wenig. Bürojobs und der Sieg der Bequemlichkeit über die Vernunft lassen uns rasten und rosten. Dabei ist Sport nicht nur gut für die Figur, auch die Gesundheit profitiert davon. So kann das Risiko für eine postklimakterische Osteoporose durch regelmäßige und ausreichende körperliche Bewegung gemindert werden. Durch Beanspruchung der Muskeln entsteht ein Aufbaureiz und der Einbau von Kalzium in die Knochen wird angeregt. Durch gezielte Gymnastik, welche die Muskeln beansprucht, kann in jedem Alter Knochensubstanz wieder aufgebaut werden. Das haben Untersuchungen bewiesen. Nicht zu unterschätzen ist die Wirkung von sportlichen Aktivitäten auf das Gemüt; davon wissen Langstreckenläufer zu berichten. Sie erleben eine Art Rauschzustand, „Runner`s High“, mit scheinbar unerschöpflicher Energie. Mitte der 70er Jahre entdeckten Wissenschaftler opiumartige Stoffe, die im menschlichen Gehirn selbst gebildet werden. Es gibt drei Gruppen: Enzephaline, Dynorphine und Endorphine. Besonders die Endorphine sind verantwortlich für die euphorisierenden, ausgleichenden „Nebenwirkungen“ des Sports. Es sind die so genannten Glückshormone. Sie können sogar schmerzlindernd wirken. Aber die massive Ausschüttung von Endorphinen birgt auch Gefahren

Es hat Läufer gegeben, die aufgrund der schmerzlindernden Wirkung der Hormone sich anbahnende  Herzattacken zu spät oder gar nicht bemerkt haben. Beim üblichen Freizeitsport besteht diese Gefahr in der Regel nicht. Dennoch sollte, auch im Hinblick auf das Verletzungsrisiko, das richtige Maß gefunden werden. Wer nicht mehr gut beweglich ist, kann bereits mit regelmäßigem Radfahren, Spazierengehen oder sogar mit Singen seine Knochen unterstützen. Wichtig ist dabei die Regelmäßigkeit. Bewegung fördert die Durchblutung aller Organe einschließlich des Gehirns und sorgt so für bessere Verteilung von Sauerstoff und Nährstoffen.In Fitnesscentern besteht die Möglichkeit, unter fachlicher Aufsicht ein individuelles Trainingsprogramm aufzubauen. Dort können Sie auch soziale Kontakte pflegen mit Gleichgesinnten, die Spaß an der Bewegung haben. Auch Sportvereine und Volkshochschulen bieten ein breit gefächertes Programmen für Geübte wie für nicht Geübte.