Verdauungsstörungen
Sehr häufig leiden Frauen in der Lebensmitte unter Verdauungsproblemen, insbesondere unter Blähungen, Völlegefühl und Verstopfungen. Das Sonnengeflecht, der Solarplexus, ist unser Nervengeflecht im Bauchraum, unser großes emotionales Zentrum. Dieses Zentrum muss gestützt werden, wenn Verdauungsprobleme geheilt werden sollen, denn diese Region beeinflusst alle Verdauungsorgane, den Magen, die Leber, die Gallenblase, die Bauchspeicheldrüse und den Darm. Damit das Nervengeflecht einwandfrei funktionieren kann, muss ein Gleichgewicht herrschen zwischen unserem Selbstwertgefühl und der Verantwortung anderen gegenüber. Wenn wir uns zu sehr für das Wohlbefinden anderer verantwortlich fühlen, aber auch, wenn wir es ganz vermeiden, Verantwortung zu übernehmen, wird der Solarplexus negativ beeinflusst. Ein gesundes Mittelmaß zu finden, ist die Lebenskunst. Wenn wir im Hinblick auf unsere Beziehungen, unseren Körper, unser Zuhause und unsere tägliche Arbeit zufrieden und ausgefüllt sind, uns bewegen, gesund ernähren und viel trinken, ist auch unser emotionales Zentrum ausgeglichen und die Verdauung geregelt. Es sei denn, es liegen schwerwiegende Krankheiten im Magen-Darm-Trakt vor. In den Wechseljahren kann es auch Verdauungsprobleme durch einen Mangel an Verdauungsenzymen geben. Durch entsprechende Untersuchungen können diese bestimmt und dann im Form von Präparaten zugeführt werden.
- Vorsicht vor Abführmitteln, auch pflanzliche sind nicht für den Dauergebrauch bestimmt.
Das können Sie tun
Viel Bewegung, eine gesunde, ballaststoffreiche Ernährung und viel trinken (2-3 Liter am Tag)!
HOMÖOPATHIE: Koliktropfen regulieren bei Magen-Darm-Krämpfen die Magen-Darm-Funktionen. Leber-Galletropfen helfen bei Verdauungsstörungen, indem sie die Verdauung und den Gallefluss regulieren. Magen-Darmtropfen wirken beruhigend auf den Magen-Darm-Bereich. (Alle drei Mittel von Cosmochema.)
PHYTOTHERAPIE: Fenchel, Anis und Kümmel sind hervorragende Heilpflanzen für eine geregelte Verdauung. Sie können als Teemischung oder einzeln angewendet werden. Auch Leinsamen und indischer Flohsamen sind hilfreich.