Pneumokokken-Impfung verhindert Lungenentzündung
Gerade einmal 30 Prozent der Senioren zwischen 65 und 79 Jahren sind gegen Pneumokokken geimpft. Dabei können die Bakterien eine Lungenentzündung auslösen, die tödlich verlaufen kann. Die BARMER rät daher, vor dem Start der nasskalten Jahreszeit auf einen ausreichenden Impfschutz zu achten.
„80 Prozent der Lungenentzündungen gehen auf Bakterien zurück, gegen die man sich gut schützen kann. Gerade für ältere Menschen ist daher eine Impfung gegen Pneumokokken sinnvoll“, rät Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin bei der BARMER.
Typische Symptome für eine Lungenentzündung sind schnell ansteigendes Fieber, Schüttelfrost und Husten, aber auch ein allgemeines Schwächegefühl und Atembeschwerden. Eine Lungenentzündung kann aber auch komplett atypisch verlaufen, was die Diagnosestellung manchmal etwas erschwert. Ältere Menschen können verwirrt sein oder sie befinden sich in einer Art Dämmerzustand. Und auch der Anstieg des Fiebers muss nicht immer so drastisch sein. „Eine rasche Diagnosestellung ist bei der Lungenentzündung wichtig, um vor allem bei Personen mit einem geschwächten Immunsystem ein Verschleppen zu verhindern. Im Zweifel kann eine Röntgenaufnahme Klarheit bringen“, sagt Marschall.