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Rheuma von A-Z – Sjögren-Syndrom und Vaskulitis

Das vorherrschende Symptom des Sjögren-Syndroms ist Trockenheit. Die Augen fühlen sich an, als ob Sandkörner darin wären, Mund und Nase sind trocken und die Speicheldrüsen geschwollen. Auch den Schleimhäuten im Bereich der Harnwege und Geschlechtsorgane fehlt Feuchtigkeit. Damit einhergehend können sich Gelenkentzündungen, Muskelschmerzen, Atemwegs- und Schluckbeschwerden, Bronchitis und Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt einstellen wie Magenschleimhaut- und Bauchspeicheldrüsen-Entzündungen. Zusätzlich können Lymphknoten und Milzanschwellen und Nieren und Herzbeutel können sich entzünden. Das Krankheitsbild ist nach dem dänischen Augenarzt Hendrik Sjögren benannt, der es 1933 erstmals genauer beschrieb.

Was sind die Ursachen?

Das Sjögren-Syndrom ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der sich zahlreiche Antikörper gegen körpereigene Strukturen bilden. Die Ursachen sind bislang unbekannt. Eine genetische Veranlagung wird vermutet. Etwa 20 Prozent der Patienten mit chronischer Polyarthritis und 10 Prozent derjenigen mit Lupus erythematodes leiden zusätzlich an einem Sjögren-Syndrom. Auch bei anderen Bindegewebs- und bei Leberleiden kann es als Folgekrankheit auftreten. Besonders Frauen im mittleren Lebensalter erkranken an einem Sjögren-Syndrom. Moderne Homöopathie beim Sjögren-Syndrom.

Medikamnte zum Einnehmen

Hauptmittel sind Belladonna-Homaccord Tropfen, die am besten mit Mitteln in Injeel-Form gemischt werden, die sich gegen die Trockenheitssymptome richten. Solche „trockenen“ Mittel sind zum Beispiel Ambra-, Causticum- oder Magnesium carbonicum- Injeel sowie Oculoheel Tabletten als augenspezifische Zubereitung. Lymphomyosot sollte als Ausleitungsmittel in der Basisbehandlung nicht fehlen. Bei Gelenk- und Muskelschmerzen werden die in den entsprechenden Kapiteln aufgeführten Präparate eingesetzt.

Injektionsbehandlung durch den Therapeuten

An erster Stelle werden Belladonna-Homaccord und symptombezogene Injeele als Injektion verabreicht, auch an Neural- und Akupunkturpunkte. Entsprechend der Zuordnung zur Degenerationsphase werden Lympho myosot, Galium-Heel, Engystol, Katalysatoren wie Ubichinon compositum und Coenzyme compositum, Leber- und Nierenmittel wie Hepar compositum und Solidago compositum verwendet. Neben Psorinoheel kommen abhängig von der Krankheitsvorgeschichte entsprechende Nosodenpräparate in Betracht.

Mucosa compositum, Oculus totalis suis-Injeel, Mucosa nasa lis suis Injeel, Parotis suis-Injeel und andere Suis-Organ-Injeele werden je nach Befall eingesetzt. Insbesondere Sehnenscheidenentzündung die Auto-Sanguis-Stufentherapie mit den aufgeführten Mitteln kann hilfreich sein. Eine Vitamin-C-Hochdosistherapie dient zur breit wirkenden Unterstützung.

Weitere Therapien beim Sjögren-Syndrom

Die Behandlungsprinzipien entsprechen denen anderer Autoimmunleiden. Bei Gelenkbeschwerden können pflanzliche Schmerz- und Entzündungsmittel wie Teufelskralle (z.B. Allya Tabletten) und Weidenrinde (z. B. Assplant) eingesetzt werden. Eine Enzymtherapie mit Mulsal oder Phlogenzym ist ebenso wie Vitamin E empfehlenswert.

Vorsichtig dosierte Kneipp-Therapie und physikalische Verfahren unterstützen die Aus- und Ableitung von Schadstoffen. Hämatogene Oxidationstherapie und Ozontherapie können in den Therapieplan integriert werden. Eine Behandlung nach Mayr oder eine Mikrobiologische Therapie dienen einer tief greifenden Entgiftung des gesamten Organismus und einer Sanierung des Magen-Darm-Milieus. Tipps für den Alltag Eine Ernährungsumstellung auf schadstoff-, linolsäure- und arachidonsäurearme Kost unter Beachtung der Mayrschen Esskultur wird empfohlen. Weiterhin sind im Wesentlichen die bei der chronischen Polyarthritis angesprochenen Selbsthilfemaßnahmen hilfreich.

Vaskulitis

Eine Vaskulitis ist durch entzündliche Veränderungen der arteriellen und venösen Blutgefäßwände gekennzeichnet („vas“ bedeutet Gefäß, die Endung „-itis“ bedeutet Entzündung). Dazu werden verschiedene Krankheitsbilder gezählt, die sich hinsichtlich Ursachen, Lokalisation, Schweregrad und Art der befallenen Gefäße voneinander unterscheiden.

Neben primärsystemischen, also den ganzen Körper betreffenden Vaskulitiden gibt es auch sekundäre Formen, die andersartige Grunderkrankungen wie Infektionen, Krebserkrankungen oder Polyarthrits begleiten. Gemeinsam ist allen diesen Krankheitsbildern, dass sie mit Fieber, Muskelschmerzen und Gelenkentzündungen der betroffenen Körperregionen einhergehen können, also unter anderem auch rheumatische Symptome aufweisen.

Was sind die Ursachen?

Zu Blutgefäßentzündungen kommt es aus meist unbekannten Ursachen. Verschiedene Komponenten des Immunsystems wie Immunkomplexe, Autoantikörper, T-Lymphozyten oder andere hyperaktive Immunzellen sind daran beteiligt. Infektionen, aber auch Medikamente und andere, noch unklare Stoffe und Faktoren können in einigen Fällen die verschiedenen Immunphänomene auslösen.

Moderne Homöopathie bei Vaskulitis

Für die Antihomotoxische Behandlung wie auch für weitere Therapien und Selbsthilfe kann auf die entsprechenden Abschnitte bei der Polymyalgia rheumatica verwiesen werden. Denn dort besteht auch eine systemische Vaskulitis.


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