Bürokrankheiten und chronisches Müdigkeitssyndrom
Es gibt einige Gesundheitsstörungen, die eng mit den modernen Arbeits- und Lebensbedingungen zusammenhängen. Umweltgifte in Büros oder Leistungsstress können zu unspezifischen Befindlichkeitsstörungen führen, die zusammengefasst sind unter Begriffen wie „Sick-Building-Syndrom“ oder „chronisches Müdigkeitssyndrom“. Auch bei diesen Störungen treten Allergie ähnliche Symptome auf, andererseits kann auch eine Neigung zu Allergien die Anfälligkeit für solche „Syndrome“ erhöhen.
Der todmüde Kollege als Simulant beschimpft
Das chronische Müdigkeits- beziehungsweise Erschöpfungssyndrom, nach dem englischen Begriff CFS (Chronic Fatigue Syndrome) genannt, wurde schon lange mit Umweltgiften in Zusammenhang gebracht. In Deutschland ist es als Krankheit anerkannt, dennoch ist in der konventionellen Medizin noch nicht sicher, durch welche Ursachen es hervorgerufen wird und ob diese rein körperlich oder seelisch bedingt sind. Daher haben viele Patienten eine Odyssee hinter sich, bevor sie Hilfe erhalten.
Der Grund, der sie zum Arzt oder meist zu mehreren Ärzten führt, ist scheinbar simpel: Sie fühlen sich „müde, müde, müde“, und das seit mindestens sechs Monaten. Andere Beschwerden sind untypisch: Stimmungsschwankungen, Depressionen, Gereiztheit, Spannungskopfschmerz, Schwindel oder Muskelschmerzen. Die Betroffenen sind meist zwischen 30 und 40 Jahre alt und arbeiten in leistungsorientierten Berufen, weswegen sie ihr Krankheitssymptom Müdigkeit umso weiter von sich weisen.
Frauen sind zwei- bis dreimal so häufig betroffen wie Männer. Trotz der heute noch vagen Diagnosestellung wagen Wissenschaftler die Schätzung, dass etwa 1–2 Prozent der Bevölkerung an CFS leidet. Trotz des Ringens um verstärkte Information sind die Ursachen des CFS oft nicht eindeutig. Die möglichen Ursachen jedoch, auf die hin die Patienten meist untersucht werden, geben aber bereits einen Hinweis auf die Beteiligung des Immunsystems und auf eine „Vergiftung“.
Mögliche Ursachen des chronischen Müdigkeitssyndroms
- Amalgam-Einwirkung
- Pilzbefall des Darms
- Unerkannte Leberentzündung
- Unerkannte Infektionskrankheiten
- Vitaminmangel
- Allergien
- MCS-Syndrom (Multiple Chemical Sensitivity)
- Sick-Building-Syndrom
- Saisonale Depression mit Schlafstörung
- Muskelschmerz-Syndrom mit Depression und Schlafstörung
- Trockene Haut, Schnupfen und Kopfschmerzen – viele Menschen im Büro sind davon geplagt.
Muskelschmerzen und Müdigkeit
Eine Odyssee bei Ärzten haben hierzulande meist auch die fast eine Million Menschen hinter sich, deren Problem Muskelschmerzen sind, die von Stress oder Kälte verstärkt werden und begleitet sind von Abgeschlagenheit, Konzentrations- und Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schwellungen und Kribbeln an den schmerzenden Stellen. Das Image „jüngerer Frauen, die nurmden Arzt beschäftigen wollen“ werden diese Patienten – zu 80 Prozent Frauen zwischen 20 und 45 Jahren – nur schwer los.
Auch hier ähneln manche Symptome allergischen Begleitreaktionen, weshalb eine gründliche Diagnose erfolgen sollte. Die Therapie dieser Gesundheitsstörung beinhaltet meist spezielle Massagen oder Elektrotherapie, Rückenschule, Muskeltraining, Wärmetherapie und psychologische Beratung. Bewährt hat sich eine ergänzende Ausleitung von Toxinen mit Antihomotoxischen Mitteln sowie die Anwendung von schmerzlindernden Mitteln wie Bryaconeel und Rhododendroneel.
- Nur ein Image: Frauen, die nur den Arzt beschäftigen wollen.