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Entspannung im Alltag und Entspannungsmethoden

Sensual happy couple in white clothes on a pier (Maldives), Fotolia.com. © XtravaganT

Entspann dich doch mal! Leichter gesagt als getan in unserer Leistungsgesellschaft und einer Kulturepoche, wo man permanent über virtuelle Medien und Handys erreichbar ist. Schnelle Entspannungsmethoden gibt es nicht, jedes anerkannte Gesundheitskonzept dauert seine Zeit, bis eine wirklich nachhaltige Entspannungswelt eintritt. Es gibt Methoden, die recht leicht und schnell zu erlernen sind und über Jahrtausende weiterentwickelte Gesundheitskonzepte. Nach der alten chinesischen Heillehre sollten Körper und Geist in Einklang harmonieren.

 

 

Fernöstliche Lehren wie Tai Chi als ganzheitliches Körpertraining oder Qi-Gong als Mediationskonzept, das vor allem die Atmung als zentrales Element sieht, sind solche alten Gesundheitskonzepte, die vor allem in China und Japan eine lange Kulturtradition haben.

In Deutschland sehr populär sind Entspannungskonzepte wie die Progressive Muskelentspannung als leicht erlernbare Methode, die vor allem gegen Stress hilft - oder Autogenes Training, das vom deutschen Nervenarzt Johannes Heinrich Schultz in den 1930er Jahren entwickelt wurde, ein komplexeres Konzept, das auf der konzentrativen Selbstentspannung basiert. Das Autogene Training wie die Progressive Muskelentspannung sind anerkannte Methoden, die auch von den meisten Krankenkassen als Präventionskonzepte gegen Stress anerkannt sind. Man kann bei den Krankenkassen nach Lehr-CDs oder Zuschüssen für Entspannungskurse nachfragen. Die meisten Krankenkassen fördern heute im Rahmen ihrer Präventionsangebote viele Gesundheitskurse, die vor allem mit Bewegung, Entspannung, Stressbewältigung oder Ernährung zu tun haben. Anlaufstellen, die teils von den Kassen bezuschusst werden, sind vor allem Volkshochschulen, Sportvereine oder Bildungsstätten. Vor allem bei Frauen sehr beliebt ist Yoga.

Jede Krankenkasse handhabt die Übernahme der Kosten, die Dauer der Maßnahme oder die Teilnehmerzahl anders. Die Barmer GEK fördert zum Beispiel im Rahmen der Gesundheitsvorsorge zur Entspannung das Autogene Training, die Progressive Muskelentspannung, das Hatha-Yoga oder Tai Chi/Qi Gong.

Die einfache Methode sich kurz zu entspannen, zum Beispiel im Büro oder Flugzeug, ist ein heißes Handtuch ins Gesicht zulegen und kurz die Seele baumeln lassen. Die Progressive Muskelentspannung ist besonders beliebt, da man sie deutlich spürt und auch auf der Arbeit ausüben kann. Nachteil bei der Methode ist, dass längere Entspannungszeiten etwas Erfahrung voraussetzen. Auch Autogenes Training kann man bei der Arbeit zur Entspannung einsetzen. Hier sollte man sich fachkundig in die Übungen einweisen lassen. Ohne fachkundige Anleitung kann man nur ein kleines Spektrum der interessanten Entspannungstechniken ausüben.  Viele Atemtechniken können der Entspannung dienen und sind leicht zu erlernen. Bei den Atemtechniken sollte man ebenfalls zur Anleitung einen Fachmann konsultieren, damit es nicht falsch ausgeübt zu Schwindel kommt.

Es gibt neben den populären asiatischen und europäischen Entspannungslehren, die anerkannt sind, auch Entspannungskonzepte, die weniger bekannt sind, und oft esoterisch klinken. Eine Reise durch den Körper wird unter fachlicher Leitung zum Beispiel angeboten und ist schnell erlernbar.



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