Die körpereigene Abwehr unterstützen - über Organe und Heilpflanzen
Gerade Menschen, die verantwortungsvoll im Berufs- und Privatleben eingebunden und öfters gestresst sind, müssen besonders auf ihre körpereigene Abwehr achten. Dabei spielen in der körpereigenen Abwehr nicht nur fremde Krankheitserreger und Umweltgifte eine Rolle, sondern auch entartete körpereigene Zellen. Die Abwehr des Organismus gegen fremde Erreger umfasst ein überaus komplexes System in dessen Mittelpunkt das Immunsystem steht. Es antwortet mit der Erkennung und Bildung von Antikörpern (Immunglobulinen) auf die Erreger. Eine Klasse von weißen Blutkörperchen, die B-Lymphozyten, kurz B-Zellen, bildet die Antikörper.
Gemeinsame Sache machen bei der Abwehrreaktion des Immunsystems die B-Zellen mit den T-Lymphozyten, die kurz T-Zellen genannt werden. Die Abwehr von Krankheitserregern durch unseren Organismus ist aber nicht nur eine Angelegenheit des Immunsystems, auch andere Organe wie: das Nervensystem, die Lungen, die Lymphknoten, die Leber, die Bauchspeicheldrüse, der Darm, das Knochenmark, die Haut, das Bindegewebe, der Magen, die Milz, einige Hormone oder die Nieren, können sich direkt oder indirekt in den Abwehrkampf einmischen.
Eine Voraussetzung für eine gesunde Körperabwehr ist die funktionstüchtige Tätigkeit des Knochenmarks. Auch eine gesunde Darmtätigkeit unterstützt die Genesung. Bei der Kontrolle artfremder Stoffe wirkt die Milz als Kontrollorgan mit. Die Milz gibt vereinfacht beschrieben ein Feindbild an die Abwehrzellen weiter – quasi die biologische NSA des Körpers.
Anhand der vereinfachten Beschreibungen sieht man schon, wie komplex unsere Körperabwehr funktioniert, und wie wichtig es ist, seinen Körper in Gänze fit zu halten. Virenerkrankungen wie Erkältungsviren können viele Stunden im Büro oder zu Hause an Türklinken, Telefonen oder der Tastatur überleben. Menschen mit Erkältungssymptomen sollten deshalb regelmäßig ihre Hände waschen. Oft sind von viralen Erkrankungen Menschen betroffen, die sich ungesund ernähren, sich zu wenig bewegen und zu viel Stress haben. Auch trockene Heizungsluft oder Klimaanlagen im Büro können problematisch sein. Solange man Stress hat, unterdrücken Hormone die Immunsystemtätigkeit. Wird der Stress abgebaut, kommen Krankheiten wie grippale Infekte dann meistens richtig heraus.
Gegen Erkältungen oder leichter Grippe gibt es viele Arzneimittel auf natürlicher Basis. Der Sonnenhut als Heilpflanze ist bei einer unspezifischen Körperabwehr bekannt. Eine Abwehrreaktion des Immunsystems unterstützen auch Heilpflanzen wie Wilder Indigo oder der Lebensbaum. Grundsätzlich sollte man sich in der Apotheke zu den Heilpflanzen in den Präparaten beraten lassen, selbst Kamille oder die Ringelblume können für Allergiker problematisch sein. Zur Steigerung der körpereigenen Abwehr werden oft Wirkstoffe wie: Echinacea, Eupatorium oder Thuja eingesetzt. Zur Entspannung und Beruhigung vor allem Baldrian, Hopfen, Melisse und die Passionsblume.
Es gibt eine Reihe an homöopathische Mittel zur Steigerung der Abwehrkräfte und zur Behandlung leichter viraler Erkrankungen. Der unten genannte Ratgeber informiert über weitere Aspekte zum Immunsystem und widmet sich Themen wie der modernen Homöopathie, die aus der klassischen Homöopathie kommend, sich stark mit der Entgiftung des Körpers auseinandersetzt.