deutsch english france russian

Wichtiger Hinweis:

Informationen aus diesem Gesundheitsportal sollten Sie niemals als einzige Informationsquelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. …weiterlesen

Niedriger Blutdruck - Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Ärztin misst den Blutdruck und Puls bei Patientin © Alexander Raths, Fotolia.com

Niedriger Blutdruck (Hypotonie) ist als Krankheitsbild weniger bekannt als hoher Blutdruck. Man spricht von einem niedrigen Blutdruck, wenn der obere Wert bei Frauen unter 100 mmHg (110 mmHg bei Männern) und der untere Wert unter 60 mmHg (70 mmHg bei Männern) liegt. Mit einem niedrigen Blutdruck haben vor allem Frauen zu kämpfen. Zu den typischen Symptomen gehören: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Blässe, Konzentrations-schwäche, Schwindel und Ohnmacht. Bei jüngeren Frauen liegt häufig eine idiopathische Hypotonie vor, deren Ursachen meistens unklar sind.

Man unterscheidet bei der arteriellen Hypotonie in drei Regulationsstörungen, die sich durch Missverhältnisse von Gefäß- und Blutvolumina ausdrücken. Medikamente, Schwangerschaften, Hormonumstellungen, Infektionskrankheiten oder hohe Flüssigkeitsverluste können ursächlich für niedrigen Blutdruck sein. Untergewichte junge Menschen leiden häufig an der arteriellen Hypotonie. Oft ist keine spezielle Therapie notwendig. Sofern sich der niedrige Blutdruck aber auf Symptome wie Ohnmachten oder chronische Kopfeschmerzen auswirkt, muss der Arzt eine fundierte Diagnose stellen. Selten ist eine medikamentöse Therapie mit Arzneien wie Sympathomimetika angesagt. Man setzt konservativ vor allem auf eine gesunde Ernährung und viel Bewegung. Niedriger Blutdruck wird oft nicht als Krankheit eingestuft, auch wenn die Symptome für die Betroffenen häufig sehr unangenehm und belastet sind.

Als Hausmittel zur Ankurbelung des Kreislaufes kennt man Café. Auch Grüner und Schwarzer Tee können den Blutdruck erhöhen. Ein Glas Sekt am Morgen bringt nur kurzfristig den Kreislauf in Schwung. Recht schnell wirkt sich der Alkohol kontraproduktiv aus und man wird noch müder. Wer morgens schlecht in die Gänge kommt, kann Rosamarin-Tee trinken und Wechselduschen. Die kalte Dusche schließt den Wechselvorgang dabei ab. Abends kann ein ansteigendes Fußbad mit Rosmarinöl den Kreislauf ankurbeln. Rosmarin ist das bekannteste Hausmittel gegen den niedrigen Blutdruck.

Im Büro sollte man in der Mittagspause spaziergehen. Kurz hinter der Innenseite der Handgelenke liegen außen und innen am Arm die Akupressurpunkte bei Kreislaufproblemen.  Niedriger Blutdruck mit Symptomen wie Schwindel kann man mit homöopathischen Einzel- und Komplexmitteln behandeln. Zu den homöopathischen Heilmitteln, die bei Kreislaufbeschwerden eingesetzt werden, gehören zum Beispiel Pulsatilla-Globuli (D12). Das populäre Heilmittel basiert auf dem Kuhschellenextrakt und wirkt auch vitalisierend auf das venöse System bei Venenleiden. Bei leichten Schwindelsymptomen kann Pulsatilla helfen. Ein homöopathisches Komplexmittel gegen verschiedene Formen von Schindel ist Vertigoheel.


Das könnte Sie auch interessieren

Homöopathie entdecken - Informationen und Entwicklungen zur Homöopathie und zu homöopathischen Arzneimitteln.