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Tipps gegen Schnupfen und Nebenhöhlenentzündungen

Businesswoman having flu © inesbazdar, Fotolia.com

Schnupfen gehört zu den lästigen Symptomen bei Erkältungskrankheiten und kann sich zu einer akuten bis chronischen Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) entwickeln. Bei einer Sinusitis kann der Schleim nicht aus den Nasennebenhöhlen entweichen und es kommt zu typischen Symptomen wie: Kopfschmerzen, Gesichtsschmerzen, verstopfter Nase und Fieber. Die Sinusitis wird in der Regel von Viren und seltener von Bakterien ausgelöst. Anatomische Gründe oder Polypen sind häufig die Ursache für chronische Formen der Sinusitis. Treten neben der hartnäckigen Schleimbildung in der Nase die beschriebenen Symptome auf, so sollte man dies vom Arzt untersuchen lassen.

 Sind Nasennebenhöhlen über mehrere Wochen entzündet, so muss man auf jeden Fall zum Arzt gehen und die Ursachen genauer diagnostizieren lassen. Bei akuten Formen der Sinusitis werden entzündungshemmende Arzneien eingesetzt. Bei bakteriellen Infektionen mit Symptomen wie hohem Fieber können Antibiotika helfen. Wirkstoffe wie Cineol sind als Wirkstoffe bei Atemwegserkrankungen wie Nebenhöhlenentzündungen bekannt. 1,8-Cineol wirkt in den Nebenhöhlen schleimlösend und wird auch bei Erkrankungen wie Heuschnupfen oder Asthma eingesetzt.

Schnupfen als Symptom einer Erkältung oder Grippe kann man gut mit Naturheilmittel behandeln. Herkömmliche Nasensprays lindern die Symptome, trocknen aber langfristig die Schleimhäute aus. Isotonische Kochsalzlösungen aus der Apotheke sind eine Alternative zu den Nasensprays und lösen den Schleim sehr gut. Schleimlösende Wirkungen haben auch ätherische Öle, die man auf Papiertaschentücher tröpfeln kann. Zu den bekannten Heilmitteln gehören: Kamille, Pfefferminze, Eukalyptus, Myrrhe oder Menthol. Generell sollte man bei Schnupfen Papiertaschentücher verwenden und gleich entsorgen, damit sich andere Menschen, z.B. im Büro, nicht anstecken.

Wichtig beim Schnupfen ist genügend Luftfeuchtigkeit im Büro und zu Hause. Im Büro kann man Wassergefäße oder spezielle Büropflanzen aufstellen. Zu Hause im Winter bieten sich feuchte Handtücher an, die man über die Heizung legt. Die feuchte Raumluft führt zu einem ruhigeren Schlaf. Gut für die Heilung sind auch Spaziergänge im Freien. Es gibt zahlreiche Kräutertees, die sich positiv auf die Atemwege auswirken. Tees mit Salbei, Pfefferminzblätter oder Thymian wirken sich lindernd auf die Erkältungssymptome aus. Schleimlösend wirken sich in den Nasennebenhöhlen und den Bronchien auch heiße Wannenbäder mit Thymian- oder Metholzusätzen aus.

Erkältungskrankheiten mit Symptomen wie Husten oder Schnupfen sind ein klassisches Therapiefeld der Homöopathie. Die Pflanzengattung Augentrost (Euphrasia) ist schon als Heilmittel seit dem Mittelalter bekannt und hilft bei verstärkter Nasensekretbildung und geröteten und tränenden Augen. Verschleppt sich der Schnupfen zu einer Nasennebenhöhlenentzündung kann man alternativ auf homöopathische Mittel wie Hepar Sulfuris zurückgreifen. Das homöopathische Mittel wird bei Nasennebenhöhlenentzündungen mit zähen, gelblich-grünen Schleimauswürfen eingesetzt. Alternativ zu homöopathischen Einzelmitteln bieten sich Komplexmittel wie Euphorbium comp. als Nasentropfen an.



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