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Venenschwäche - Ansammlung wässriger Flüssigkeit im Körpergewebe

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Wenn sich die Beine nach langen sitzenden oder stehenden Tätigkeiten im Beruf schwer und geschwollen anfüllen, kann dies auf Flüssigkeitsansammlungen im Körpergewebe schließen. Ödeme werden solche wässrigen Einlagerungen genannt, die zu Schwellungen des betroffenen Gewebes führen. Oft wird auch der Begriff „Wassersucht“ für die Ödem-Bildungen verwendet. Durch Organerkrankungen kann zu viel Gewebeflüssigkeit produziert werden oder der Abtransport der Flüssigkeit erschwert sein. Herz- und Nierenschwäche, venöse Abflussstörungen oder auch Venenschwächen sind als Ursachen bekannt. Ödeme treten oft an der Haut, der Lunge oder im Gehirn auf und müssen unbedingt durch einen Arzt untersucht werden. Auch einige Medikamente, zum Beispiel gegen Bluthochdruck oder Schmerzmittel stehen im Verdacht akute Ödeme zu bilden. Bei Frauen können Ödeme an den Brüsten, im Gesicht oder Händen kurz vor der Regelblutung auftreten.

Viel stehende Berufstätige kennen Ödeme an den Schienbeinen. Leichte Formen von Flüssigkeitsablagerungen im Gewebe können durch sanfte Heilmethoden gut behandelt werden. Zur konventionellen Therapie gehört die Kompression. Durch die Kompressionsbandagen wird verhindert, dass sich Lymphflüssigkeit bei Erkrankungen wie der venösen Insuffizienz ansammeln kann.

Wasseransammlungen im Gewebe kann man mit einer manuellen Lymphdrainage begleitend behandeln. Zusätzlich zur Kompressionstherapie eignen sich auch pflanzliche Venenmittel. Bekannt sind Heilmittel wie Aescin (Extrakt aus Rostkastanien) oder Präparate aus Buchweizen und Steinklee (Cumarin). Es gibt einige homöopathische Einzelmittel, die in Rücksprache mit einem Arzt positiv auf die Flüssigkeitsansammlungen wirken können. Ein homöopathisches Komplexmittel mit vielen aktiven Wirkstoffen bei Ödem-Erkrankungen ist Lymphomyosot N in Tabletten- und Tropfenform.

Berufstätige, die lange im Sitzen und Stehen arbeiten, können harntreibende Tees gegen Ödeme trinken. Als harntreibende Kräuter sind unter anderem: Petersilienkraut, Birkenblätterm, Brenneselblätter oder das Goldrutenkraut bekannt. Spezielle harntreibende Tees bekommt man in der Apotheke oder kann man selbst im Mischungsverhältnis von 5 gr. zu 150–200 ml. kochendem Wasser herstellen. Angenehme Fußbäder, Wechselduschen oder Kniegüsse am Feierabend entspannen das Gewebe. Es gibt wohltuende Kräuter-Fußbäder mit heilenden Kräutern wie Thymian oder Walnuss- und Lorbeerblätter in der Apotheke. 



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