Besuch beim Tierarzt
Bei jungen Katzen reicht die allgemeine Untersuchung bei der jährlichen Impfung. Mit etwa zehn Jahren kommt Ihre Katze jedoch in die Jahre. Viele Organe verringern im Alter ihre Leistung. Eine Blutuntersuchung kann Hinweise auf Erkrankungen geben, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Weitere Untersuchungen können notwendig werden. Lassen Sie sich immer eine genaue Diagnose geben. Steht erst einmal fest, was der Katze fehlt, kann vorsorgend eingegriffen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die Möglichkeiten einer naturheilkundlichen Behandlung. Das geht am besten, wenn dieser auch selbst Naturheilkunde anwendet oder sie zumindest toleriert. Die Homöopathie bietet für viele Alterserkrankungen Mittel zur Linderung.
Um den Stress eines Besuches beim Tierarzt zu mindern, empfiehlt sich die Anschaffung eines Transportkäfigs, der sich von oben öffnen lässt. In diesem bringen Sie Ihre Katze immer zur Tierarztpraxis und lassen sie bis zur Untersuchung darin sitzen. Günstigerweise benutzen Sie den Käfig auch zu Hause, damit sich die Katze an ihn gewöhnt. Legen Sie etwas hinein, das der Katze vertraut ist, beispielsweise ein Kissen oder eine Decke. Vielleicht akzeptiert sie den Käfig dann als Ruheplatz. Zusätzlich können Sie Ihrer Katze mit natürlichen Mitteln helfen. Wenn möglich, geben Sie ihr vor dem Gang zum Tierarzt mehrmals täglich einige Notfalltropfen aus der Bachblüten- Reihe (Verabreichung wie bei homöopathischen Mitteln). Wenn eine Narkose bevorsteht – im Rahmen einer Operation oder Zahnbehandlung – verabreichen Sie drei Tage vorher und nachher Arnica LM VI, dreimal täglich ein bis zwei Globuli.