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Blähungen, Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und Zuckerkrankheit

Blähungen

Blähungen bestehen aus einer übermäßigen Ansammlung von Gas im Magen-Darm-Trakt. Dies kann bei vielen Magen- Darm-Erkrankungen auftreten. Aber auch eine Bauchfellentzündung oder eine Herzschwäche können zu Blähungen führen. Bevor Sie behandeln, wechseln Sie das Futter, um diesen Einfluss auszuschließen.

Homöopathische Einzelmittel:

-    Carbo vegetabilis LM VI: Große Schwäche, Katze will oft nach draußen, Verschlimmerung abends, häufig Hautentzündungen.
-    Lycopodium LM VI: aggressive Katze, will nicht angefasst werden, abends schlimmer, relativ mager, Wärme verschlimmert.
-    Chamomilla LM VI: Blähungskoliken, nach dem Essen reizbares Wesen, schläft unruhig.

Erkrankungen der Leber

Die Leber ist das zentrale Stoffwechsel- und Entgiftungsorgan im Körper. Erkrankungen der Leber sind nicht ohne weiteres zu erkennen. Deutliche Symptome zeigen sich oft erst im fortgeschrittenen Stadium. Die Diagnose einer Lebererkrankung muss daher immer ein Tierarzt stellen. Einige Anzeichen weisen allerdings auf eine Störung der Leberfunktion hin: Störung des Allgemeinbefindens, mangelnder oder wechselnder Appetit, Durchfall, Verstopfung, Erbrechen, Haut- und Fellerkrankungen, Ohrentzündungen, Gelbverfärbungen der Haut und Schleimhaut.

Wichtigste Therapie bei einer Lebererkrankung ist eine artgerechte und ausgewogene Nahrung. Möglicherweise muss eine spezielle Leberdiät gefüttert werden. Übergewichtige Katzen müssen unbedingt abnehmen. Zusätzlich können Sie Ihrer Katze mit Homöopathie helfen: Geben Sie täglich einen halben Milliliter Hepeel Ampullen und zweimal pro Woche oral Coenzyme compositum und Ubichinon compositum. Sollte Hepeel nicht wirkungsvoll durchgreifen, versuchen Sie Flor de piedra LM VI.  Es hilft bei folgenden Begleitumständen: Katze sehr unruhig, keine koordinierten Bewegungen, keinen Appetit, Verstopfung, Haut gelblich verfärbt, trinkt viel Wasser auf einmal, verändertes Verhalten.

Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und Zuckerkrankheit

Akute Entzündungen kommen bei der Katze selten vor und werden kaum bemerkt. Auch bei der chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) zeigen sich oft nur unspezifische Symptome: Schwäche, eventuell Durchfall oder Erbrechen. Auffällig ist jedoch, dass die Katze viel trinkt und häufig Kot absetzt. Der Kot glänzt fettig und wird in großer Menge produziert. Da bei dieser Erkrankung eine zusätzliche, spezielle Diät erforderlich sein kann, ist ein Tierarztbesuch unumgänglich.

Unterstützend können Sie einmal täglich Leptandra compositum und Momordica compositum Ampullen verabreichen. Hat die Katze großen Durst und trinkt sehr viel, müssen Sie unbedingt den Urin auf Zucker (Glukose) kontrollieren. Das geht mit einem Glukose-Test aus der Apotheke. Gesunder Urin enthält keinen Zucker. Wenn jedoch die Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin bilden, steigt der Zucker im Blut unnatürlich an und wird mit dem Urin ausgeschieden. Äußerlich zeigt sich das so, dass eine zuckerkranke Katze anfänglich sehr viel frisst. Dann nimmt sie aber immer mehr ab und schläft fast nur noch.

Bei Diabetes ist unbedingt eine tierärztliche Behandlung notwendig. Das Ausmaß der Erkrankung wird durch eine Blutuntersuchung festgestellt. Bei leichter Zuckerkrankheit geben Sie Pankreas suis-Injeel zweimal pro Woche und Syzygium compositum zwei bis dreimal täglich. Auch orale Antidiabetika aus der Humanmedizin bringen bei der Katze oft Erfolg. Bei höheren Zuckerwerten ist das zweimal tägliche Spritzen von Insulin unumgänglich.

Als Einzelmittel kann nach Professor Dorcsi Acidum phosphoricum LM VI gegeben werden (siehe Literatur im Anhang). Es hilft bei begleitender physiologischer Erschöpfung, seelischen Traumata wie Kummer, Heimweh, Umzugsproblemen und bei Unverträglichkeit gegen Kälte. Bei Katzen kann sich ein Diabetes auch wieder zurückbilden. Deshalb sollten Sie regelmäßig den Urin kontrollieren und immer wieder Blutuntersuchungen durchführen lassen, um eine Insulinüberdosierung zu vermeiden.

Endoparasiten

Jede Katze nimmt im Laufe ihres Lebens Parasiten auf – über Kleinnager, Vögel, Flöhe, Kot oder von anderen Katzen. Von Bedeutung sind Spulwürmer, Bandwürmer und Hakenwürmer, die sich alle im Darm einnisten. Auch Menschen können sich mit einigen dieser Parasiten infizieren, besonders gefährdet sind Kinder. Die Darmparasiten schaden der Katze, indem sie ihr Nahrung und Blut entziehen. Stark verwurmte Katzen haben ein struppiges Fell, magern ab, verkümmern, haben chronischen Durchfall oder Erbrechen. Oft sieht man im Kot oder im Erbrochenen, Würmer. Katzen, die ins Freie gehen, oft Mäuse fangen und auch schon mal Flöhe haben, sollten regelmäßig, mindestens viermal im Jahr, vom Tierarzt entwurmt werden.

Sollten Sie etwas gegen so viel Chemie haben, lassen Sie eine Kotuntersuchung durchführen. Sammeln Sie hierzu an drei Tagen etwas Kot ein, und lassen Sie diesen auf Würmer untersuchen. Durch homöopathische Mittel lässt sich das Darmmilieu so beeinflussen, dass sich Würmer nicht so schnell festsetzen können. Dazu geben Sie nach jeder Wurmbehandlung Calcium carbonicum LM VI, an drei Tagen je eine Dosis.