Gestörte Verhaltenssymptome
Ein auffälliges Verhalten zeigt oft Störungen an, die sehr tief sitzen und über bewährte Homöopathika nur schlecht zu erreichen sind. Versuchen Sie dennoch die empfohlenen Mittel. Sollten Sie keinen Erfolg haben, müssen Sie einen Tierarzt aufsuchen, der mit klassischer Homöopathie arbeitet. Bei Aggressivität gegen bestimmte Tiere oder Personen verabreichen Sie Aurum metallicum LM VI. Ist die Katze plötzlich angriffslustig, zum Beispiel beim Festhalten, geben Sie ihr Nux vomica LM VI. Allgemein hilft bei explosivem Verhalten auch eine Tablette Stramonium C200 – dann bis zur Besserung warten.
Angst ist bei der Katze oft mit Aggression verbunden. Die oben angegebenen Mittel können daher auch bei Angst probiert werden. Eine weitere Möglichkeit ist Phosphor LM VI, wenn die Katze neugierig ist, Angst vor Gewitter hat und Schutz beim Menschen sucht. Ängstliche Katzen, die gleichzeitig sehr liebevoll und anhänglich sind, sprechen gut auf Pulsatilla LM VI an. Hat die Katze aus Angst Durchfall, kann Argentum nitricum LM VI helfen. Ist Ihre Katze eifersüchtig, sehr vorsichtig, argwöhnisch, manchmal sehr aggressiv und setzt demonstrativ Harn ab, geben Sie ihr Hyoscyamus LM.
Eifersucht, verbunden mit einem raschen Umschlag der Stimmungen, die sich abends verschlechtern, kann mit Platinum metallicum LM VI behandelt werden. Es kann besonders bei Katzen hilfreich sein, die häufig sehr weit oben sitzen und beobachten sowie sexuell überreizt sind. Ist die Katze jedoch sehr anhänglich und eifersüchtig, weil sie ihren Menschen für sich allein haben will, ist Pulsatilla LM VI das richtige Mittel.
- Ängstlichkeit lässt sich gut mit homöopathischen Mitteln behandeln.
- Verhaltensstörungen erfordern meist eine individuelle Therapie mit Einzelmitteln.