deutsch english france russian

Wichtiger Hinweis:

Informationen aus diesem Gesundheitsportal sollten Sie niemals als einzige Informationsquelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. …weiterlesen

Haarbruch und Ekzeme bei Katzen

Haarbruch

Gebrochenes Haar wird meistens durch einen verdeckten Leberschaden verursacht. Oft findet man es zuerst am Widerrist auf dem Rücken. Das Grannenhaar bricht, die Unterwolle fällt aus. Ein möglicherweise bestehender Pilzbefall muss durch den Tierarzt abgeklärt werden. Ist einseitige Ernährung oder minderwertiges Dosenfutter die Ursache und lässt sich die Katze nicht gerne anfassen, hilft Natrium chloratum LM VI.

Ekzeme

Ein Ekzem ist eine entzündliche Veränderung der Oberhaut. Es ist häufig allergischer Natur, nicht selten hängt es aber auch mit Erkrankungen innerer Organe zusammen, besonders der Leber und der Nieren. Bakterielle Infektionen sind häufig und erschweren das Krankheitsbild. Fast immer besteht Juckreiz, die Haut ist stark gerötet, es bilden sich Knötchen, Bläschen, Blasen oder Quaddeln auf der Haut. Die entzündeten Hautstellen können trocken, nässend, feucht und schuppig sein. Vor jeder Behandlung überprüfen Sie die Futterzusammenstellung Ihrer Katze. Sie sollte ausgewogen und abwechslungsreich sein.

Kontrollieren Sie die Katze auch auf Floh- und Wurmbefall. Neben dem jeweiligen Erscheinungsbild des Ekzems müssen Sie bei der Wahl des homöopathischen Mittels auch die Jahreszeit und Eigenarten des Tieres mitberücksichtigen. Als Reaktionsmittel bei Hauterkrankungen allgemein geben Sie Sulfur compositum-Heel Tabletten. Ein spezifisch für Ihr Tier passendes Mittel können Sie aus nachfolgenden Medikamenten auswählen. Haben Sie damit jedoch keinen Erfolg, müssen Sie einen Tierarzt aufsuchen. Sie sollten nicht versäumen, eine Allgemeinuntersuchung durchführen zu lassen. Auch zwischen den Zehen können Ekzeme auftreten.

Homöopathische Einzelmittel:

- Natrium chloratum LM VI: Hartnäckige, trockene Ekzeme mit Juckreiz an Innenschenkel, Innenachsel, Gelenkbeugen; Ekzeme nach ausschließlicher Fütterung von Dosen- oder Trockenfutter.
- Graphites LM VI: Dickliche, gutmütige, gefräßige Tiere; trockene, juckende Ekzeme mit Pigmenteinlagerung, Haut verdickt, typisches honigartiges, gelbliches, übel riechendes Sekret; Verstopfungsneigung.
- Psorinum LM VI: Hartnäckige, stark juckende Ekzeme, teilweise nässend, mit stinkendem Sekret; Verschlimmerung im Winter.
- Mercurius solubilis LM VI: Nässende, großflächige, stark gerötete Ekzeme, zum Beispiel Leckekzem, beginnende Ulzera.
- Arsenicum album LM VI: Ekzem mit Schuppenbildung, Juckreiz, Brennen, meist ältere Tiere, Fell stumpf, fettig, schuppig, filzig, Geruch faulig, Durst auf kleine Mengen, Besserung durch Wärme.
- Petroleum LM VI: Ekzeme an Zwischenballenhaut, Nasenspiegel, Ohrrand, Haut verdickt, trocken, rissig, blutige Schrunden, nässende Ekzeme am Übergang Haut zu Schleimhaut, Haut schmerzempfindlich, neigt zu Eiterungen, Verschlimmerung bei Kälte und im Winter.
- Calcium carbonicum LM VI: Welpenekzem am Unterbauch, Innenschenkel, so genannter „Milchschorf“, entzündlich gerötetes Ekzem mit Pusteln, nach Unverträglichkeit von Milch.
- Urtica urens LM VI: Nesselartiges, juckendes Ekzem.
- Thuja LM VI: Hartnäckige Ekzeme mit Haarausfall und Verhornung, besonders an Körperöffnungen und Gliedmaßen enden; Tiere meist gutmütig, unauffällig, überwiegend dunkelhaarig, neigen zu Warzen.