Parasiten im Verdauungstrakt
Band-, Spul- und Hakenwürmer können den Verdauungstrakt befallen und werden als Endoparasiten bezeichnet. Wenn Ihre Katze ein Freigänger ist, sollten Sie sie mindestens alle drei Monate entwurmen. Bei reinen Wohnungskatzen genügt eine Entwurmung pro Jahr. Wenn Sie das nur bei tatsächlichem Wurmbefall machen möchten, lassen Sie eine Kotuntersuchung beim Tierarzt durchführen. Dazu müssen Sie allerdings drei Tage den Kot Ihrer Katze sammeln. Besonders wichtig ist eine Wurmkur vor einer Impfung. Denn nur ein parasitenfreier Körper kann einen guten Impfschutz aufbauen.
Katzenkinder sind besonders anfällig, sie nehmen die Würmer schon mit der Muttermilch auf. Hier ist eine schematisierte Behandlung notwendig. Die oben stehende Tabelle wird Ihnen helfen, Verwurmungen zu vermeiden. Abschließend soll noch ein weit verbreiteter Irrtum beseitigt werden: Würmer sieht man in der Regel nicht! Katzen scheiden nur Eier aus, die mikroskopisch klein sind. Nur eine Bandwurmart verlässt die Katze aktiv über den After und ist sichtbar. Endo- und Ektoparasiten können auch den Menschen befallen. Unterstützende homöopathische Möglichkeiten der Abwehr von Parasiten finden Sie im Kapitel 4 unter „Verdauungsapparat“ sowie „Haut und Haare“.
- Würmer sind mit bloßem Auge nicht zu sehen.
Schema für Entwurmungen
- Katzenwelpen ab der dritten Lebenswoche alle zwei Wochen entwurmen, bis zum Absetzen
- Säugende Katze immer zusammen mit den Welpen entwurmen
- Katze mit Freigang alle drei Monate entwurmen
- Reine Wohnungskatze einmal pro Jahr entwurmen, beziehungsweise eine Kotuntersuchung
- Zuchtkater alle drei Monate entwurmen