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Gelenkverschleiß (Arthrose)

Bewegungsstörungen, Schwierigkeiten beim Aufstehen, Schwäche in der Hinterhand, Verschlimmerung der Beschwerden durch feuchte und kalte Umgebung kennzeichnen eine Arthrose.

Ursachen

Eine Arthrose ist besonders bei älteren Tieren nicht ungewöhnlich. Denn in allen Gelenken kann es mit der Zeit zu einer übermäßigen Abnutzung des Gelenkknorpels kommen. Angeborene oder erworbene Fehlbelastungen und Fehlstellungen, beispielsweise bei einer Hüftgelenksdysplasie oder falsch zusammengewachsenen Knochen nach einem Bruch, begünstigen den Gelenkverschleiß und die Zerstörung des Knorpels – die Arthrose ist perfekt.

Allgemeine Maßnahmen: Sorgen Sie für regelmäßige Bewegung Ihres Hundes, vermeiden Sie jedoch Überlastungen!
 
Homöopathische Behandlung

Eine Arthrose werden Sie zwar auch mit homöopathischen Mitteln nicht heilen können, aber Sie können Ihrem Vierbeiner Linderung verschaffen. Haben Sie das richtige homöopathische Präparat für Ihren Hund gefunden, kann es allerdings sein, dass er es zeitlebens einnehmen muss. Zwei wichtige Arthrosemittel sind Causticum Hahnemanni und Dulcamara. Sie haben die Wahl zwischen zweimal täglich einer Dosis Causticum Hahnemanni D12 über drei bis sechs Wochen hinweg oder dreimal pro Tag eine Dosis Dulcamara D6 drei bis sechs Wochen lang. Causticum ist außerdem in Komplexmitteln wie Causticum compositum enthalten.

Beim alten Hund mit steifen, schmerzhaften Gelenken kommt auch eine dreimal tägliche Gabe einer Dosis Viscum album D4 über einen Zeitraum von einer bis drei Wochen in Betracht. Ebenso kann dreimal täglich eine Dosis Harpagophytum D3 vier bis sechs Monate lang oder als Dauermedikation ein-bis zweimal pro Tag verabreicht werden. Als lebenslange Anwendung ist auch eine Dosis Hekla lava D200 pro Woche möglich. Unter den Komplexmitteln kommen vor allem Zeel ad us.vet., aber auch Traumeel und Osteoheel S Tabletten in Frage. Zeel ad us. vet. wird zu Behandlungsbeginn einige Male vom Tierarzt injiziert, danach sechs Wochen lang in Tablettenform eingegeben.

Sie können noch genauer unterscheiden, welches Gelenk betroffen ist, und die jeweils passenden homöopathischen Mittel einsetzen. Bei Arthrose im Schultergelenk oder Ellenbogengelenk hilft Ferrum-Homaccord. Ist das Hüftgelenk betroffen, geben Sie Graphites-Homaccord und für das Knie empfiehlt verschiedene sich Discus compositum N. Bei arthrotischen Veränderungen der Zehen werden Ledum und Rhododendron eingesetzt.