deutsch english france russian

Wichtiger Hinweis:

Informationen aus diesem Gesundheitsportal sollten Sie niemals als einzige Informationsquelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. …weiterlesen

Knochenbrüche und Muskelentzündungen

Muskelentzündungen im Kopfbereich sind charakteristisch für den jungen Schäferhund, aber auch für so manchen Mischling. Hierbei schwindet vor allem die Gesichtsmuskulatur, so dass die Augen hervortreten. Die betroffenen Hunde haben Schmerzen beim Kauen und Verspannungen. Manche Tiere haben auch Fieber und ein gestörtes Allgemeinbefinden. Ist zusätzlich die Rücken- und Lendenmuskulatur betroffen, schwankt der Hund. Es kann auch zu Lähmungen der Hinterhand kommen.

Ursachen

Die Gründe für diese Muskelentzündung (Myositis) sind unklar, möglicherweise stecken Störungen des Immunsystems dahinter.

Allgemeine Maßnahmen

Die Diagnose sollte durch den Tierarzt erfolgen. Denn Bewegungsstörungen, die zusammen mit Lähmungen auftreten, eignen sich generell nicht für die Selbstmedikation. Das gilt besonders dann, wenn die Bewegungsstörungen offenbar sehr schmerzhaft sind oder sie sich nicht innerhalb von einigen Tagen deutlich bessern. Auch junge Hunde, die plötzlich ohne erkennbaren Grund hinken, sollten von einem Tierarzt untersucht werden. Zudem sollten Hunde mit diesen Erscheinungen von der Zucht ausgeschlossen werden, selbst wenn mit Kortison und Schmerzmitteln gute Erfolge verzeichnet werden.

Hunde mit Störungen des Bewegungsapparates gehören in die Hände eines Tierarztes. Denn das Risiko, dass Folgeschäden zurückbleiben, ist groß. Homöopathika eignen sich zur Unterstützung von Heilungsprozessen bei akuten Verletzungen sowie bei chronischen Erkrankungen. Riskieren Sie keine Folgeschäden bei Ihrem Hund!

Knochenbrüche

Symptome

Belastet Ihr Hund ein Bein nicht oder hinkt, ist es überdies schmerzhaft, geschwollen, baumelt umher oder sind Knochenteile sichtbar, spricht alles für einen Knochenbruch (Fraktur).

Ursachen

Autounfälle, Stürze, Knochenschwund (Osteoporose) und Knochenmetastasen sind mögliche Gründe für einen Knochenbruch.

Allgemeine Maßnahme

Ihnen als Hundebesitzer obliegt die Erstversorgung am Unfallort und der Transport in eine Tierklinik, denn Knochenbrüche müssen immer fachgerecht versorgt werden. Die tierärztlichen Maßnahmen können das Anfertigen von Röntgenbildern, eine Operation oder die Ruhigstellung mittels einer Schiene umfassen.

Homöopathische Behandlung

Schulmedizinische Behandlungsmethoden, die bei Knochenverletzungen unverzichtbar sind, und Homöopathie wirken hier zusammen. Als Einzelpräparat kommt nach der tierärztlichen Versorgung Hekla lava D3 oder Symphytum D2 in Frage, beide in einer Menge von dreimal täglich einer Dosis  vier bis sechs Monate lang. Beide Mittel können auch miteinander kombiniert werden, vor allem bei verletzungsbedingten Knochenwucherungen. Symphytum officinalis e radice (Beinwell) ist auch in Traumeel und Zeel ad us. vet. enthalten. Bei offenen Brüchen können Sie in Absprache mit Ihrem Tierarzt Echinacea compositum SN und stündlich oral Traumeel geben. Später genügt eine Woche lang dreimal täglich eine Tablette Traumeel und ab der zweiten Woche zweimal täglich eine Tablette bis zur Heilung.