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Glossar: Fachbegriffe und Erklärungen

ad us. vet.: „zum veterinärmedizinischen Gebrauch“.

Allopathie, allopathisch: Therapie mit Arzneimitteln, deren Wirkung der allopathisch Krankheit oder Störung entgegengerichtet ist (vgl. Homöopathie).

Auto-Sanguis-Stufentherapie: Eine besondere Form der Eigenblutbehandlung.





Biologischer Schnitt: Grenze zwischen dem Krankheitsgeschehen außer Schnitt halb der Zelle und dem Krankheitsgeschehen innerhalb der Zelle; gemäß der Sechs-Phasen-Tabelle nach Reckeweg befindet sich der biologische Schnitt zwischen der Ablagerungsphase (3. Phase) und der Zellerkrankungsphase (4. Phase).

Dackellähme: Bandscheibenvorfall beim Dackel.

Grit: kleine, feine Steinchen, wichtig für die Verdauung bei Körner fressenden Vögeln.

Homöopathie: Von Samuel Hahnemann (1755–1843) begründetes medikamentöses Therapieprinzip, bei dem (meist in niedriger Dosierung) Substanzen eingesetzt werden, die in hoher Dosierung den Krankheitserscheinungen ähnliche Symptome verursachen. Dieses so genannte Ähnlichkeitsprinzip wird in der klassischen Homöopathie ergänzt durch ein komplexes System von Zuschreibungen (Modalitäten) sowohl im Hinblick auf Patienteneigenschaften als auch auf die eingesetzten Arzneimittel.

Homotoxikologie: Die von dem Arzt Dr. Hans-Heinrich Reckeweg aufgestellte Krankheitslehre, die in Homotoxinen (von innen stammende sowie äußere auf den Körper einwirkende Gifte) die Ursache von Erkrankungen sieht. Die Homotoxikologie beruht auf der Annahme, dass Krankheiten als biologisch zweckmäßige Abwehrvorgänge und Kompensationsprozesse gegen diese Giftstoffe (Homotoxine) zu interpretieren sind. Die Abwehrvorgänge teilt Reckeweg in sechs Phasen ein (Sechs-Phasen-Tabelle).

Hufrehe: Auch Rehe und Pododermatitis genannt; akute Huflederhautentzündung im Bereich der Wand- und Sohlenlederhaut des Pferdehufes.

Humora: Die Körperflüssigkeiten betreffend bzw. den Transport von Substanzen mittels Flüssigkeiten (Blut, Lymphe)

Hypertrophie: Masse- und Umfangszunahme eines Gewebes oder Organs durch Vergrößerung der einzelnen Zellen. Es findet dabei keine Vermehrung der Zellen statt.

Indikation: Umstand oder Anzeichen, aufgrund dessen die Anwendung bestimmter Medikamente oder Therapien angezeigt erscheint:

Insuffizienz: Gegenüber den bestehenden Anforderungen ungenügende Leistung, funktionelle Schwäche, z.B. Herzinsuffizienz

Homöopathische Kombinationspräparate (Komplexmittel):  Vorwiegend in der Homotoxikologie verwendete Präparate, die sich aus mehreren unterschiedlichen homöopathischen Substanzen oder Potenzen zusammensetzen.

Konstitutionsmittel: Arzneimittel, das nach der Ähnlichkeit seines Arzneimittelbildes zu einem länger bestehenden Zustand des Patienten, einschließlich der Merkmale ohne eigentlichen Krankheitswert, eingesetzt wird.

Megakolon:  Darmverstopfung, die zu einem riesigen Kolon führt.

Paramunitätsinducer: Mittel, das kurzzeitig das unspezifische Immunsystem so steigert, dass ein Schutzzustand des Organismus gegen Infektionen resultiert.

Parvovirose: Brechdurchfall, hervorgerufen durch Parvoviren.

Prophylaxe: Vorbeugung, Maßnahmen zur Krankheitsverhütung.

Sechs-Phasen-Tabelle: In der Homotoxikologie werden die Giftabwehrreaktion des Körpers (die Schwere der Erkrankung) in sechs Phasen eingeteilt. In den ersten drei Krankheitsphasen hat der Körper dabei noch die Möglichkeit, auch aus eigener Kraft wieder zu gesunden. Die folgenden drei Phasen sind Ausdruck einer zunehmenden Zellschädigung durch die Giftstoffe. In diesen Phasen, die von den vorhergehenden durch den so genannten biologischen Schnitt getrennt werden, ist nur noch durch eine therapeutische Unterstützung mit antihomotoxischen Präparaten eine weitgehende Gesundung des Körpers zu erwarten.

Serös: Aus Serum bestehend, Serum absondernd (Serum = u.a. wässriger Bestandteil des Blutes).

Spat: Ein- oder beidseitig auftretende Arthrose und chronische, lokale Periarthritis an den straffen Gelenken der Fußwurzelknochen beim Pferd; führt zur typischen Spatlahmheit.

Stenose: Einengung, Verengung eines Hohlorgans, z.B. Speiseröhre, Blutgefäß oder einer Durchtrittsöffnung.

Strahl (Hornstrahl): Teile der Hornkapsel des Hufes; dreieckiges Gebilde, das sich keilförmig in den hinteren Ausschnitt zwischen den Sohlenschenkeln einfügt.

Taurin: Aminosäurederivat; notwendiger Nahrungsbestandteil für die Katze; ein Mangel kann zu Störungen am Auge, am Herzmuskel, im Stoffwechsel und bei der Fortpflanzung führen.

Tic: Muskelkontraktionen, die in häufiger Wiederholung auftreten und bestimmten normalen Reflexabläufen oder Abwehrbewegungen ähnlich sind, jedoch ohne äußeren Anlaß ablaufen.

Trauma: Verletzung

Trommelsucht: Blähbauch (Tympanie des Kaninchens); in Verbindung mit Entzündungen und Erkrankungen im Magen-Darmbereich oder infolge einer Lebererkrankung.